Rheinische Post Duisburg

EVD gegen Scorpions ohne Biss

Eishockey-Oberliga: Gegen die Gäste aus Hannover setzt es eine 2:5-Niederlage.

- VON DIRK RETZLAFF

Die Hannover Scorpions fühlten sich schon vor dem Spiel in der Duisburger Eishalle wohl. Aus den Lautsprech­ern erklang der Klassiker „Wind of change“– von den anderen Scorpions aus Hannover. Die Niedersach­sen waren auch nach dem Spiel zufrieden. Der EVD verlor sein Heimspiel in der Eishockey-Oberliga mit 2:5 (1:0, 1:2, 0:3).

Die Füchse erwischten einen Auftakt nach Maß. Schon in der vierten Minute überwand Pavel Pisarik den früheren EVD-Goalie Christoph Mathis. Die Gastgeber konnten aus diesem guten Start jedoch nur wenig Kapital schlagen. Gute Chancen blieben im ersten Drittel Mangelware. Auf der Gegenseite rettete der Duisburger Torhüter Sebastian Staudt, indem er gegen Robin Ringe den Puck vom Schläger wegfischte (10.). Auch in der 20. Minute war Staudt zur Stelle, indem er gegen Mathew Wilkins parierte.

Im zweiten Durchgang feierten die Gäste ihren Traumstart. Erst 68 Sekunden war gespielt, als Marian Dejdar ungehinder­t zum Abschluss kam und die Scheibe zum 1:1 in den Winkel des Duisburger Tores beförderte. Zwar antwortete Pavel Pisarek umgehend mit einem scharfen Distanzsch­uss, der das Tor knapp verfehlte, doch verloren die Füchse den Zugriff aufs Spiel. Die Duisburger konnten sich bei einem Hannoveran­er Überzahlsp­iel bei ihrem Torhüter bedanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten. In der 33. Minute meldeten sich die Duisburger eindrucksv­oll zurück. Steven Deeg erzielte das 2:1. Die Freude über die erneute Führung war aber wieder schnell vorbei. Drei Minuten später besorgte Dejdar das 2:2.

Kurz nach Beginn des dritten Abschnitts hielt Goalie Sebastian Staudt den EVD mit einer starken Parade gegen Björn Bombis im Spiel (44.). Zehn Minuten später war Staudt aber geschlagen, Marius Garten erzielte das 2:3. Danach brachen die Füchse ein. Björn Bombis (57.) und Sean Fischer (8.) trafen zum Endstand.

Nach dem Spiel gab’s wieder Musik. Von Mark Forster. Der Titel: „Wir sind groß.“

Tore: 1:0 (3:10) Pisarik, 1:1 (21:08) Dejdar, 2:1 (32:33) Deeg, 2:2 (35:55) Dejdar, 2:3 (53:33) Garten, 2:4 (56:52) Bombis, 2:5 (57:23) Fischer.

Strafen: EV Duisburg 4, Hannover Scorpions 4.

Zuschauer: 1063.

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FOTO: MICHAEL DAHLKE Nicht mehr als ein Hoffnungss­chimmer: Pavel Pisarik brachte die Füchse in der vierten Minute in Führung.

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