Rheinische Post Duisburg

Diesmal stimmt die Mischung bei den Messe-Projekten

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rich-Park“seien im Trend und hätten gute Zukunftsch­ancen.

Wie gut der Standort Duisburg inzwischen eingeschät­zt wird, zeigt auch das „Mercator One“-Projekt am Hauptbahnh­of. Die Baugrube für das 97 Meter lange, 16 Meter breite und 28 Meter hohe Gebäude ist bereits ausgehoben. Auch ohne nennenswer­te Vorvermiet­ungsquote investiert

Torsten Toeller, Inhaber der „Fressnapf“-Kette, hier 30 Millionen Euro.

Gespräche mit Interessen­ten aus der Immobilien­branche für die Entwicklun­g der „Duisburger Freiheit“soll es in München bereits gegeben haben – konkrete Ergebnisse hatte ohnedies noch niemand erwartet. Zu frisch war der Kauf des Geländes von Unternehme­r Kurt Krieger durch die Gebag, als dass sich Investoren darauf schon hätten intensiv vorbereite­n können.

In welchen Dimensione­n – auch zeitlich – gedacht werden muss, brachte jetzt Alexander Kranki, Vorsitzend­er des Unternehme­rver-

Sören Link Oberbürger­meister

Wie schon so oft in der Vergangenh­eit, hat Duisburg auf einer großen Immobilien­messe einen vielverspr­echenden Auftritt hingelegt. Waren es früher vor allem die März-Tage an der Côte d’Azur bei der MIPIM in Cannes, ist in den vergangene­n Jahren die Präsenz auf der Expo Real in München im Oktober immer wichtiger geworden. Im Gegensatz zu vielen früheren Auftritten ist diesmal der Mix stimmiger: Nicht architekto­nisch herausrage­nde Büro-Leuchttürm­e bestimmten die Szenerie, sondern eine Mischen aus konkreten Bauprojekt­en (“Vincenz-Quartier“, „Quartier I“) und großflächi­gen Entwicklun­gen wie „6-Se- en-Wedau“, „Friedrich-Park“oder die „Duisburger Freiheit“. Dabei ging es diesmal ausdrückli­ch auch um Wohnbebauu­ng – und das in großem Stil.

Was vor Jahren noch undenkbar schien, ist längst Realität geworden: Duisburg wächst wieder. Die Einwohnerz­ahl ist gestiegen. Dabei ist zu hoffen, dass gerade die großen Projekte auch wieder Menschen aus anderen Städten anlocken, die sonst eher einen großen Bogen um Duisburg gemacht hätten. Duisburg braucht sozialen Wohnungsba­u. Aber eben nicht nur. Unsere Stadt braucht auch besser Verdienend­e und Leistungst­räger, die hier gerne leben und arbeiten. Mike Michel

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FOTO: FRANK ELSCHNER Die Delegation aus Duisburg auf der Expo Real in München: Oberbürger­meister Sören Link kehrte nach eigener Aussage „mit einem breiten Lächeln“zurück ins Ruhrgebiet.

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