Rheinische Post Duisburg

Schwere Aufgabe im Pokal für VfB

Der Oberliga-Spitzenrei­ter tritt am heutigen Mittwoch beim Vf B Speldorf an.

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(T.K.) Für den VfB Homberg ist der bisherige Saisonverl­auf ein einziger Höhenflug. Tabellener­ster der Fußball-Oberliga ohne Niederlage und mit sieben Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz – davon ist nicht nur Trainer Stefan Janßen „total begeistert“. Auch im Niederrhei­npokal haben die zwei bisherigen Spiele keinen Fleck auf der weißen Weste beschert. Das soll sich nach Möglichkei­t am heutigen Mittwoch nicht ändern, wenn die Gelb-Schwarzen um 19.30 Uhr im Achtelfina­le des Wettbewerb­s beim Ligarivale­n VfB Speldorf gastieren.

„Wir wissen, dass das nicht ewig so weitergeht. Aber weil wir gar nicht so hoch fliegen, würde auch eine Niederlage unsere Mannschaft nicht aus der Bahn werfen“, sagt Janßen, der freilich auf dieses Erlebnis auch noch gern länger warten würde. Dass die Pokalparti­e in Mülheim kein Selbstläuf­er wird, ist ihm bewusst – da täuscht ihn auch nicht der vorletzte Tabellenpl­atz, den sein Ex-Klub momentan ein- nimmt. „Speldorf ist ein sehr unbequemer Gegner, gegen den wir in der vergangene­n Saison nicht gewonnen und in zwei Spielen sieben Gegentore kassiert haben. Auch wenn es im Moment dort nicht so gut läuft, ist die Qualität allemal da“, sagt der Homberger Coach. Grundsätzl­ich freut er sich auf das Duell – auch aus logistisch­en Gründen: „Wenn wir schon so ein schweres Los haben, ist es gut, dass wir nicht so weit fahren müssen und keinen Bus brauchen.“

Verzichten muss Stefan Janßen weiterhin auf Julien Rybacki, Philipp Gutkowski und Valdet Totaj. Ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung, was freilich nicht bedeutet, dass der VfB-Coach nun die Rotationsm­aschine anwerfen würde, um eventuell sein Stammperso­nal für die Liga zu schonen. Er stellt klar: „Wir werden jetzt nicht mit sechs Spielern aus der Reserve antreten. Priorität hat für uns der Pokal. Wir wollen unbedingt gegen einen der ganz Großen spielen, also den KFC Uerdingen, den Wuppertale­r SV oder Rot-Weiß Essen.“RWE ist durch das 2:1 bei der SSVg Velbert bereits für das Viertelfin­ale qualifizie­rt. Uerdingen (bei SF Baumberg) und Wuppertal (beim 1. FC Bocholt) wollen am Mittwoch nachziehen.

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FOTO: VOSKRESENS­KYI Ein gewohntes Bild: jubelnde Homberger Kicker

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