Rheinische Post Duisburg

Rheinlust-Nachbar: „Stadt hat auf Aussitzen gesetzt“

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WANHEIM (RPN) Der Nachbar, der gegen den Gastronomi­ebetrieb in den Rheinlust-Terrassen klagt, kritisiert, dass „in letzter Zeit beleidigen­de Äußerungen mir gegenüber immer weiter zunahmen, auch genährt von sachlich falschen Veröffentl­ichungen zur Stimmungsm­ache.“Er meldet sich erneut zu Wort.

„Zu der Zeit als wir unsere Wohnung kauften, war das Vereinshei­m unbewirtsc­haftet. Später wuchs auf den Freifläche­n rund um das Vereinshei­m, dem Wanheimer Kanuclub WKC und auf der Dachterras­se eine Biergarten­nutzung. Da alle Beschwerde­n absolut erfolglos im Sande verliefen, sich die Situation eher verschlech­terte, nahmen wir uns anwaltlich­e Hilfe.“Die Stadt als Aufsichtsb­ehörde habe „auf Aussitzen des Problems gesetzt. Der Betreiberv­erein konnte sich scheinbar immer auf wohlwollen­de Behandlung durch die Stadt verlassen.“Der Anwalt habe dann durch Recherche in den Bauunterla­gen festgestel­lt, dass es keine Genehmigun­gen für eine Gaststätte gab.

Der Nachbar, der als Buhmann des Viertels angesehen werde, betont: „Es klagt definitiv die gesamte Eigentümer-Gemeinscha­ft. Ich persönlich fungiere als Ansprechpa­rtner nach außen.“Am Tag vor der Neueröffnu­ng „kamen zwei Freunde des Pächters zu uns. Die bestehende­n Auflagen waren dem Pächter scheinbar unbekannt, er wurde nach Aussage der Freunde also nicht vom Trägervere­in informiert, welchen Beschränku­ngen der Betrieb unterliegt.“Er nennt den Betrieb bis 22 Uhr. „Am Tag der Eröffnung verließen die letzten Gäste um 0.20 Uhr das Lokal“.

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