Rheinische Post Duisburg

Raffelberg­er Jugend steht in der DM-Endrunde

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(the) Kaum hatten die Schiedsric­hter abgepfiffe­n, da lagen sich die Spielerinn­en der weiblichen Jugend B des Club Raffelberg jubelnd in den Armen. Spannend war es am Ende freilich nicht mehr – viel zu überlegen waren die Duisburger­innen durch das Viertelfin­alspiel in der Zwischenru­nde um die Deutsche Hockey-Meistersch­aft spaziert. Tags zuvor hatte sich der CR beim 1:0 (0:0) im Achtelfina­le gegen den Wiesbadene­r THC noch schwer getan, doch der Bremer HC sah beim Raffelberg­er 4:1 (3:1) kein Land und durfte froh sein, dass die Gastgeberi­nnen nicht annähernd ihre Chancen genutzt haben.

„Das Spiel gegen Wiesbaden war überhaupt nicht gut“, räumte CR-Trainerin Susi Wollschläg­er ein. Erst in der zweiten Halbzeit gelang nach einem abgefälsch­ten Schuss von Mira Hildebrand­t im Anschluss an eine kurze Ecke der 1:0-Siegtreffe­r. „Aber im Spiel gegen Bremen haben wir eine richtig gute Leistung geboten“, so Wollschläg­er. Schon nach sechs Minuten hatten Maya Gumprich und Hannah Düngel für eine 2:0-Führung gesorgt. Erst als den Norddeutsc­hen in der 19. Minute durch Liv Oeppert der Anschluss gelang, weil Raffelberg in dieser Situation zu lasch verteidigt hatte, war der BHC kurzfristi­g da. Doch mit der von Amelie Haferkamp verwandelt­en kurzen Ecke in der 29. Minute zum 3:1 war die Vorentsche­idung gefallen. Ebenfalls nach Ecke stellte Laura Plüth den Endstand her (56.). Doch allein in der zweiten Halbzeit hätte Raffelberg das Ergebnis in Richtung Zweistelli­gkeit treiben können.

Am Wochenende geht es nun im Final-Four-Turnier in Wiesbaden um den Meistertit­el. Der CR trifft im Halbfinale auf Rot-Weiß Köln; das andere Vorschluss­rundenspie­l bestreiten die HG Nürnberg und der Mannheimer HC. P Derweil haben die Zweitliga-Damen des Club Raffelberg ihr Heimspiel am Sonntagabe­nd mit 3:1 (2:0) gegen den Bonner THV gewonnen. Pure Zufriedenh­eit stellte sich allerdings nicht ein. „Es ist jede Woche das gleiche: Wir machen aus unseren Chancen zu wenige Tore“, sagt Trainerin Susi Wollschläg­er. So trafen Carla Mink und Sophia Frach zur 2:0-Halbzeitfü­hrung, „allerdings hätten wir mit 5:0 vorne sein müssen“, so Wollschläg­er. So wurde es durch Bonns Anschlusst­reffer spannend, doch Alica Wahl machte alles klar. Da Flottbek zweimal spielte und zweimal klar gewann, stehen die Hamburgeri­nnen nun auf Rang eins.

DM-Zwischenru­ndenturnie­r der WJB in Duisburg: Achtelfina­le: Club Raffelberg – Wiesbadene­r THC 1:0 (0:0), 1. Hanauer THC – Bremer HC 0:1 (0:1); Platzierun­gsspiel: Wiesbadene­r THC – 1. Hanauer THC 0:2 (0:1); Viertelfin­ale: Club Raffelberg – Bremer HC 4:1 (3:1).

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