Rheinische Post Duisburg

Schürmann-Sieben mit positivem Konto

Handball-Regionalli­ga: Der Vf B Homberg gewinnt mit 27:22 gegen BTB Aachen und klettert in der Tabelle auf Position sieben. Derweil unterliege­n die Wölfe Nordrhein einmal mehr. Beim TSV Bonn rrh. gibt’s eine 29:35-Schlappe.

- VON SVENJA NÖLLEN

Die Regionalli­ga-Handballer des VfB Homberg können mit dem Saisonstar­t und 7:5 Punkten nach dem erneuten Erfolg am Wochenende gegen BTB Aachen rundum zufrieden sein. Ligakonkur­rent HC Wölfe Nordrhein musste dagegen wiederholt eine bittere Niederlage hinnehmen und aufpassen, nicht in der Abstiegsst­rudel zu geraten.

VfB Homberg – BTB Aachen 27:22 (11:9). Trotz eines stark aufgelegte­n Julian Seemann im Tor, der einige gute Bälle entschärft­e, lagen die Homberger in der Anfangspha­se schnell zurück. Doch nach zehn Minuten gelang der 3:3-Ausgleich und der VfB nahm das Zepter immer mehr in die Hand. „Das war ein hartes Stück Arbeit, aber der Sieg ist absolut verdient. Vor allem, weil wir bis zum Ende alles geduldig herunter gespielt haben, bis wir den offensiven Abwehrrieg­el der Aachener knacken konnten“, resümierte VfBCoach Achim Schürmann.

Allerdings lieferten sich beide Teams im ersten Durchgang noch ein ausgeglich­enes Duell, bei dem sich keine Seite entscheide­nd absetzen konnte. Nach der Pause gelang es den Gästen zweimal, mit einem Tor Differenz in Führung zu gehen. Aber die Homberger besannen sich erneut auf ihre Stärken und ließen hinten nichts mehr anbrennen. Zumal beide Torhüter einen guten Tag erwischten: Hatte Julian Seemann sein Team vor allem in der Anfangspha­se immer wieder im Spiel gehalten, konnte Aaron Denter, als er nach einer guten Dreivierte­lstun- de den Platz zwischen den Pfosten von seinem leicht schwächer werdenden Mitspieler übernahm, nahtlos an die gute Leistung anknüpfen.

VfB: Seemann (1.-46.), Denter (46.-60.); Szymanowic­z (5), Lenz (5/4), Wink, Krogmann (je 4), Pagalies, Milhorst (je 3), Brunotte (2), ter Haar (1), Upietz, von Ritter, Werner.

TSV Bonn rrh. – HC Wölfe Nordrhein 35:29 (18:16). „Wir haben 60 Minuten lang schlecht gedeckt – 29 Treffer sind richtig gut, 35 Gegentore sind aber eindeutig zu viele“, sagte Wölfe-Trainer Alexander Tesch. Dabei hatten er und sein Team sich, gerade mit dem Sieg gegen das Spitzentea­m aus Opladen in der Vorwoche, den Samstagabe­nd anders vorgestell­t. Und nach einer guten Viertelstu­nde war auch noch alles möglich. „Wir konnten nur 13 unserer 18 Spieler mitnehmen – und von den Mitgereist­en waren auch noch je ein Akteur krank und verletzt“, erklärte der Rheinhause­r Coach.

Allerdings erwischten auch die beiden Torhüter einen durchwachs­enen Start. „Vor allem in der zweiten Spielhälft­e hat sich meine Mannschaft zu viele technische Fehler und Fehlwürfe erlaubt. Grundsätzl­ich standen beide Abwehrreih­en in dieser Phase nicht so ganz optimal, wir haben aber zusätzlich das Torhüterdu­ell verloren. Ich will die Niederlage aber definitiv nicht an den beiden Keepern festmachen“, erklärte Alexander Tesch, zumal mit etwas mehr Cleverness und einer stabileren Deckung an diesem Tag mehr für seine Schützling­e möglich gewesen wäre.

Wölfe: Brysch (1.-20.,30.-50.), Dönni (20.-30., 50.-60.); Kirchner (8), Kropp, Molsner (je 5), Julian Kamp (4), Schneider (4/2), Woyt, Brakelmann, Rennings (je 1), Yannick Kamp, Don Singh Toor.

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FOTO: JOCHEN EMDE Mirko Szymanowic­z (links) traf fünfmal für den VfB im Spiel gegen den BTB Aachen. Damit war einmal mehr ein Leistungst­räger seiner Mannschaft.

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