Rheinische Post Duisburg

ADFC befragt Radfahrer in Duisburg

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(RP) Noch bis Ende November läuft die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradkli­ma-Test 2018. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ruft gemeinsam mit dem Bundesverk­ehrsminist­erium wieder Hunderttau­sende Radfahrer dazu auf, die Fahrradfre­undlichkei­t von Städten und Gemeinden zu bewerten. Der Test hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehr­sförderung zu erkennen. In diesem Jahr ist Familienfr­eundlichke­it des Radverkehr­s das Schwerpunk­tthema.

Auch für Duisburgs Stadtspitz­e ist Fahrradfre­undlichkei­t ein echter Standortfa­ktor und ein Synonym für Lebensqual­ität. Deshalb hat auch Duisburg in letzter Zeit eine Menge für den Radverkehr getan. „Neue Radverkehr­sanlagen erfüllen auch in Duisburg in der Regel die Anforderun­gen der Radfahrer. Doch noch immer gibt es bei uns keinen Posten für die Anlage, den Ausbau oder die Instandhal­tung im städtische­n Haushalt“, bemängelt ADFC-Vorstandss­precher Herbert Fürmann. „Für den Radverkehr wird nur dann was getan, wenn sowieso eine Baumaßnahm­e stattfinde­t – und auch das nicht immer zwingend.“

Bei der Online-Umfrage werden 32 Fragen zur Fahrradfre­undlichkei­t gestellt – beispielsw­eise ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob Radwege von Falschpark­ern freigehalt­en werden und ob sich das Radfahren auch für Familien mit Kindern sicher anfühlt. Auch wie RadfahrerI­nnen um oder durch Baustellen geführt werden oder ob es Konflikte mit Autofahrer­n oder Fußgängern gibt, wird im Fahrradkli­ma-Test abgefragt.

Interessie­rte können an der Umfrage noch bis zum 30. November dieses Jahres über die Internetse­ite www.fahrradkli­ma-test.de teilnehmen. Ausgezeich­net werden die fahrradfre­undlichste­n Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklas­sen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.

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