Nachholbedarf bei der Digitalisierung
Die Logistikdrehscheibe des Ruhrgebiets belegt beim NRW-weiten Digitalisierungsranking des Forschungsinstituts Prognos nur den 30. Platz. Die ersten Schritte auf dem Weg zur Smart City sind aber bereits gegangen.
Duisburg könnte bei der Digitalisierung noch mehr tun. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Forschungsinstitut Prognos im Auftrag der Rheinischen Post erstellt hat. Die Forscher haben in ihrer Studie alle Landkreise und Großstädte in NRW auf ihre digitale Kompetenz hin untersucht und gewichtet. Duisburg belegt im NRW-weiten Vergleich Rang 30 und liegt damit „Smart City“werden.
Der Masterplan Digitales Duisburg fußt auf insgesamt sechs Säulen, auf Basis derer die Akteure die Stadt zukunftsfähig aufstellen wollen: Wirtschaft, Verwaltung, Breitband, Infrastruktur, Mobilität und Wohnen. Ziel soll es dabei sein, vor allem den Nutzwert für den Bürger im Auge zu behalten. IHK-Präsident Burkhard Landers brachte es bei der Vorstellung des Projektes auf den Punkt: „Ein digitaler Prozess ist nicht per se ein guter Prozess“, sagte er. „Er muss dem Bürger auch nutzen.“
Zum Auftakt von Duisburgs Digitaloffensive wurde eine Absichtserklärung der Hauptakteure des Masterplans unterzeichnet. Sie hat zum Ziel, die Lebensqualität der Bürger und die Attraktivität des Industrieund Wirtschaftsstandortes Duisburg zu verbessern. Eine maßgebliche Rolle kommt dabei der Universität Duisburg-Essen (UDE) zu, die von Rektor Prof. Ulrich Radtke vertreten wurde. Prof. Frederick Ahlemann und der Beigeordnete Martin Murrack werden das Projekt federführend betreuen. Dazu stellten beide das „Smart City Duisburg Innova-