Rheinische Post Duisburg

Hamborn 07: Pomp fordert bessere Abwehrleis­tung

Fußball: Der Coach des Bezirkslig­isten stellt die Charakterf­rage. Viktoria Buchholz muss gegen den Tabellenzw­eiten antreten.

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(sven) Am zwölften Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a hat Hamborn 07 am Sonntag, 15 Uhr, die Chance, den Abstand zur Tabellensp­itze wieder auf vier Punkte zu reduzieren – vorerst zumindest. Denn diese Gelegenhei­t ist vor allem darin begründet, dass Blau-Weiß Dingden erst am 10. Februar bei der DJK Vierlinden antreten kann, deren Platz wegen der Erneuerung des Granulats gesperrt ist.

Hamborn 07 – RWS Lohberg: Das Tabellenbi­ld interessie­rt Michael Pomp aktuell eher weniger. Ein Sieg beim noch punktlosen Schlusslic­ht, das sich im Pokal aus Personalno­t kampflos dem MTV Union Hamborn geschlagen gab, ist für den Ta- bellendrit­ten ohnehin Pflicht. Nach den Niederlage­n bei Dinslaken 09 und im Pokal bei der TuS Mündelheim will der 07-Coach nur eines sehen. „Wir haben es in elf Spielen einmal geschafft, ohne Gegentor zu bleiben. Dreimal habe ich mich dazu hinreißen lassen, mit der Leistung zufrieden zu sein. Oberste Priorität ist es, Leistung zu zeigen. Das ist nur noch eine Charakterf­rage.“Viktoria Buchholz – SuS 09 Dinslaken: Auch beim zweiten Landesliga-Absteiger ist die Stimmung aktuell nicht die beste. Nach der 0:4-Niederlage in Friedrichs­feld und dem Gegentor zum 6:1 im Pokal bei B-Ligist SV Beeckerwer­th sieht Maik Sauer sein Team beim Tabellenzw­ei- ten schon „in der Außenseite­rrolle“. Dabei spielte Buchholz in der vorigen Saison noch zwei Klassen höher als der Aufsteiger. „Davon ist aber momentan wenig zu sehen. Wir müssen erst einmal die Ordnung halten“, so der Coach. Im Tor könnte erneut Lennard Dorloff stehen, der im Pokal nach langer Verletzung­spause sein Debüt gab. Adler Osterfeld – VfB Homberg II: Gegen Fortuna Bottrop meldete sich der VfB nach drei Spielen ohne Sieg zurück, nun geht’s zu den zuletzt hoch fliegenden Adlern, die durch einen Sieg mit Homberg gleichzieh­en können. Tobi Schiek ist aber sicher, das verhindern zu können. „Spielerisc­h sind wir auf einem sehr guten Weg, nur manchmal kommt die Unbekümmer­theit unseres jungen Teams noch zu sehr durch“, mahnt der Co-Trainer zur Besinnung auf die „einfachen Tugenden. Wir müssen erst einmal kompakt stehen.“

Arminia Lirich – TuS Mündelheim: Aus dem Pokalsieg gegen die Hamborner Löwen, die vor fünf Meistersch­aftsspiele­n die Niederlage­nserie der TuS eingeleite­t hatten, hofft Ralf Gemmer nun auch den nötigen Auftrieb für die Liga mitzunehme­n. „Zuletzt war es auch schon ein gutes Spiel von uns. Das war nun das Erfolgserl­ebnis, das wir gebraucht haben“, sieht der Coach einen Aufwärtstr­end bei seinem Team. Bestä- tigt es diesen mit einem Sieg in Lirich, kann es sich auf zwölf Punkte vom Vorletzten absetzen. Meiderich 06/95 – Sterkrade 06/07 (15.30 Uhr): Andrees Minta, Tim Kaiser, Christian Merks und wohl auch der angeschlag­ene Saw Younoussa werden ausfallen. Etwas mehr Personal als beim Pokalaus in Möllen sollte Pierre Schmitz aber schon zur Verfügung stehen, so dass der Coach hofft, nicht wieder selbst spielen zu müssen. „Ich nehme lieber von außen Einfluss“, sagt Schmitz, der guter Dinge ist, mit einem größeren Kader den zweiten Heimsieg zu landen, mit dem 06/95 am Tabellenne­unten vorbeizieh­en würde. „Das ist alles nur Kopfsache.“

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