Rheinische Post Duisburg

Auf Scherpenbe­rger Asche bleibt Genc die Luft weg

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(T.K.) Es sah doch so gut aus. Eine 1:0-Führung zur Pause beim Tabellenle­tzten – das klang doch hoffnungsv­oll für den SV Genc Osman. Doch nach der Pause blieb dem Aufsteiger zur Fußball-Landesliga auf dem Aschenplat­z des SV Scherpenbe­rg förmlich die Luft weg.

„Ich bin froh, dass das unser einziges Spiel in dieser Saison auf Asche war. Klar, der Gegner muss mit den Gegebenhei­ten auch klarkommen, aber dieser Untergrund passt einfach nicht zu unseren Spielertyp­en“, so Genc-Trainer Musa Celik, der auch wieder selbst mitspielte.

45 Minuten lang schienen sich die Gäste trotzdem mit den Bedingunge­n abzufinden und das Beste daraus zu machen. Die frühe Führung durch Nasrullah Dedemen (6.) hät- ten sie auch ausbauen können, doch daran haperte es letztlich. Statt eines deutlicher­en Vorsprung gab es zum Wechsel noch immer einen Hoffnungss­chimmer für die Scherpenbe­rger, die dies nach Wiederbegi­nn mit erhöhtem Engagement auch erkennen ließen.

Ein bisschen Glück hatten sie freilich auch: Der Ausgleich durch Emre Terzi (57.) resultiert­e aus einer verunglück­ten Flanke, bei der auch Genc-Keeper Abdullah Daghan nicht vollständi­g auf dem Posten war. Nur sechs Minuten später drehte Maximilian Stellmach die Partie komplett. Anschließe­nd versuchten die Gäste alles, um noch etwas Zählbares zu retten, doch in einer zunehmend nickligen Partie ohne Spielfluss klappte das nicht mehr.

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