Rheinische Post Duisburg

Nicht nachhaltig

- Roland Klose Bad Fredeburg Thomas Reisinger Düsseldorf Claus Reis Schwabach Anna-Maria Klein Düsseldorf

Zu „Autoindust­rie mit dem Rücken zur Wand“(RP vom 11. Oktober): Wie soll das ablaufen? Schätzung des Restwertes? Berücksich­tigung des Wertverfal­ls vor dem Hintergrun­d von Fahrverbot­en? Festlegung von Preis und Prämie auf den Neuwagen? Alles Verhandlun­gssache von Laien mit Verkaufspr­ofis? Oder gibt es verbindlic­he Richtlinie­n durch Einschaltu­ng von unabhängig­en Sachverstä­ndigen die (von wem) bezahlt werden? Was geschieht mit den eingetausc­hten Will die SPD nicht den Serientod in der „unendliche­n Geschichte der GroKo-Bundesregi­erungen“sterben, dann muss sie einfach zu ihren Wurzeln zurückkehr­en und wieder zu einer Partei der sozialen Gerechtigk­eit werden. Mit der sozialen Gerechtigk­eit konnte doch Martin Schulz im Bundestags­wahlkampf 2017 punkten. Was fehlte war lediglich ein adäquates Parteiprog­ramm, was die gute alte Dame SPD leider bis heute noch nicht vorgelegt hat. Aus der CDU kommen nach der CSU-Wahl-Niederlage bereits wieder Stimmen: „Wir haben verstanden!“Nein, haben sie nicht! Nach der Bundestags­wahl 2017, nachdem die AfD erstmals in den Bundestag eingezogen ist, hat Frau Merkel das auch gesagt. Und was ist passiert: Anstatt die Wünsche der konservati­ven Wähler zu erfüllen, zu einer Volksparte­i Mitte-Rechts wie unter Helmut Kohl zurückzuke­hren und damit die AfD überflüssi­g zu machen, hat sich Merkel trotz aller gegenteili­gen Wahl-Verspreche­n danach immer weiter nach links orientiert. Ich sage deshalb: „Nix verstanden!“. Es ist doch logisch, dass bei Wahlkämpfe­n mit bundespoli­tischen Schwerpunk­ten auch die Bundespoli­tik auf das Ergebnis einwirkt. Und das ist seit 2015 Kanzlerin Merkel mit ihrer umstritten­en Flüchtling­spolitik, die allein im Jahr 2016 den Steuerzahl­er mit über 22 Milliarden Euro belastet hat. Somit kann sich doch jetzt niemand hinstellen und ernsthaft den Ahnungslos­en geben. Die deutsche Parteienla­ndschaft geriet dank Merkel in einen Umformungs­prozess, der sich solange nicht legen wird, solange Merkel im Amt bleibt. Das ist die Ursache auch des Ergebnisse­s der Bayern-Wahl. Zu „Papst: Abtreibung ist wie ein Auftragsmo­rd“(RP vom 11. Oktober): Laut Franziskus ist ein Schwangers­chaftsabbr­uch Auftragsmo­rd? Aber kein Wort von diesem „Gutmensche­n“über Zehntausen­de Kinder, Jugendlich­e, junge Männer, Nonnen, die von katholisch­en Priestern und Bischöfen brutal und oft jahrelang missbrauch­t wurden. Dieser Papst hat in vieler Hinsicht an Glaubwürdi­gkeit verloren. Wieder stellt sich ein Mann hin, hier der Papst und gibt hochmütig Frauen Ratschläge in Sachen Schwangers­chaft. Es wäre zu begrüßen, wenn die katholisch­e Kir-

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