Nicht nachhaltig
Zu „Autoindustrie mit dem Rücken zur Wand“(RP vom 11. Oktober): Wie soll das ablaufen? Schätzung des Restwertes? Berücksichtigung des Wertverfalls vor dem Hintergrund von Fahrverboten? Festlegung von Preis und Prämie auf den Neuwagen? Alles Verhandlungssache von Laien mit Verkaufsprofis? Oder gibt es verbindliche Richtlinien durch Einschaltung von unabhängigen Sachverständigen die (von wem) bezahlt werden? Was geschieht mit den eingetauschten Will die SPD nicht den Serientod in der „unendlichen Geschichte der GroKo-Bundesregierungen“sterben, dann muss sie einfach zu ihren Wurzeln zurückkehren und wieder zu einer Partei der sozialen Gerechtigkeit werden. Mit der sozialen Gerechtigkeit konnte doch Martin Schulz im Bundestagswahlkampf 2017 punkten. Was fehlte war lediglich ein adäquates Parteiprogramm, was die gute alte Dame SPD leider bis heute noch nicht vorgelegt hat. Aus der CDU kommen nach der CSU-Wahl-Niederlage bereits wieder Stimmen: „Wir haben verstanden!“Nein, haben sie nicht! Nach der Bundestagswahl 2017, nachdem die AfD erstmals in den Bundestag eingezogen ist, hat Frau Merkel das auch gesagt. Und was ist passiert: Anstatt die Wünsche der konservativen Wähler zu erfüllen, zu einer Volkspartei Mitte-Rechts wie unter Helmut Kohl zurückzukehren und damit die AfD überflüssig zu machen, hat sich Merkel trotz aller gegenteiligen Wahl-Versprechen danach immer weiter nach links orientiert. Ich sage deshalb: „Nix verstanden!“. Es ist doch logisch, dass bei Wahlkämpfen mit bundespolitischen Schwerpunkten auch die Bundespolitik auf das Ergebnis einwirkt. Und das ist seit 2015 Kanzlerin Merkel mit ihrer umstrittenen Flüchtlingspolitik, die allein im Jahr 2016 den Steuerzahler mit über 22 Milliarden Euro belastet hat. Somit kann sich doch jetzt niemand hinstellen und ernsthaft den Ahnungslosen geben. Die deutsche Parteienlandschaft geriet dank Merkel in einen Umformungsprozess, der sich solange nicht legen wird, solange Merkel im Amt bleibt. Das ist die Ursache auch des Ergebnisses der Bayern-Wahl. Zu „Papst: Abtreibung ist wie ein Auftragsmord“(RP vom 11. Oktober): Laut Franziskus ist ein Schwangerschaftsabbruch Auftragsmord? Aber kein Wort von diesem „Gutmenschen“über Zehntausende Kinder, Jugendliche, junge Männer, Nonnen, die von katholischen Priestern und Bischöfen brutal und oft jahrelang missbraucht wurden. Dieser Papst hat in vieler Hinsicht an Glaubwürdigkeit verloren. Wieder stellt sich ein Mann hin, hier der Papst und gibt hochmütig Frauen Ratschläge in Sachen Schwangerschaft. Es wäre zu begrüßen, wenn die katholische Kir-