MSV-Frauen treten mit veränderter Aufstellung an
(T.K.) Drei Siege in Folge hatten bei den Fußballerinnen des MSV Duisburg zwar nicht für einen Höhenflug gesorgt, aber doch zumindest für ein kleines Stimmungshoch. Seit Mittwochabend hat sich das erledigt: Durch die 1:4-Niederlage bei Bayer Leverkusen und womöglich noch mehr durch die schwere Verletzung von Lisa Makas. Ohne die Österreicherin muss der Tabellensiebte der Bundesliga nun am Sonntag um 14 Uhr beim SC Sand antreten, der aktuell zwei Punkte weniger als die Zebras aufweist.
Während Lisa Makas am Freitagabend in Innsbruck operiert wurde, machte sich ihr Trainer Thomas Gerstner schon Gedanken darüber, wie die zuvor in sechs Partien kaum geänderte Startelf beim Gastspiel in Südbaden aussehen könnte. „Es gibt zwei Möglichkeiten“, sagt der Coach. „Entweder ersetzen wir Lisa eins zu eins oder wir nehmen eine Systemänderung vor.“Gerade in der Offensive hatte es mit der 4-3-3-Formation zuletzt immer gut geklappt, doch stellt sich schon die Frage, wer die Rolle der pfeilschnellen Angreiferin auf der linken Seite deckungsgleich einnehmen könnte.
Hinzu kommt, dass es am Ende einer Woche mit drei Partien ohnehin Umbaumaßnahmen in einer Mannschaft geben muss, weil einige Spielerinnen eine kleine Pause benötigen. Unumgänglich ist diese für Pia Rybacki: Die Senkrechtstarterin im zentralen Mittelfeld hat sich jüngst eine Zerrung zugezogen. Ansonsten warten die bisherigen MSV-Ersatzkräfte wie Sabine Stoller, Nina Lange oder Emma Rolston auf ihre große Chance.