Duisburger SV 1900 trifft auf den Spitzenreiter
Fußball: Der Landesligist empfängt den FC Kray. Der SV Genc Osman hat den formstarken PSV Wesel zu Gast.
(D.R./the) Fußball-Landesligist SV Genc Osman hat Nachholbedarf. Vier bis sechs Punkte hatten die Neumühler aus den letzten beiden Spielen veranschlagt, am Ende sammelten sie nur einen Zähler ein. „Dann muss jetzt ein Team aus der Spitzengruppe dran glauben“, sagt Genc-Trainer Heiko Heinlein. Gelegenheit, einen Größeren zu ärgern, besteht am Sonntag, wenn es ab 15.15 Uhr an der Oberhauser Allee gegen den Tabellendritten PSV Wesel geht.
Der Trainer erwartet einen Gegner, der abwarten und nicht das Spiel machen wird. Somit steht die Fehlerminimierung bei Genc Osman auf der Prioritätenliste ganz oben. „Wir müssen die Balance zwischen Attacke und Vorsicht finden“, sagt Heiko Heinlein. Daran wird sich Tayfun Cakiroglu nicht beteiligen können. Der Mittelfeldmann spielte am vergangenen Sonntag in der zweiten Mannschaft, zog sich einen Bänderriss am Knöchel zu und wird nun vier bis sechs Wochen ausfallen. Kaan Akkus plagte sich unter der Woche mit einer Grippe herum. Sein Einsatz ist noch fraglich.
Bereits um 15 Uhr ist der Duisburger SV 1900 an der Reihe und wird versuchen, sich an der Düsseldorfer Straße für das 0:5 in Burgaltendorf zu rehabilitieren. Mit Spitzenreiter FC Kray treffen die Schwarz-Roten auf ein Schwergewicht der Liga. „Dennoch ist es das einfachste Spiel, weil wir nicht das Geringste zu verlieren haben“, sagt Trainer Damian Opdenhövel. Einfach wird die Aufgabe nicht.
Mit Maximilian Fritzsche und Okan Yilmaz fallen zwei wichtige Spieler Gelb-gesperrt aus. Meik Kunz kann nach seiner Verletzung ebenfalls noch nicht eingreifen. Hyun-soo Kim fällt wohl sogar bis zur Winterpause aus. Auch Yannik Schmitz ist nicht einsatzbereit. „Dann müssen eben die anderen Spieler bereit sein“, sagt Opdenhövel, der der Mannschaft zusammen mit Trainerkollege Volker Dörr – wenig überraschend – eine defensive Ausrichtung verordnet.