Rheinische Post Duisburg

Lions verlosen über 400 Gewinne

Seit wenigen Tagen ist der Lions-Adventskal­ender wieder zu haben. Der Club verlost Preise im Wert von insgesamt 19.300 Euro.

- VON TIM HARPERS

Ein dicker Schneemann mit rot-grauer Pudelmütze, einem ebenso gefärbten Wollschal und breitem Grinsen lächelt den Duisburger­n auf dem neuen Lions-Adventskal­ender entgegen. Das beliebte Vorweihnac­hts-Mitbringse­l ist seit etwas mehr als einer Woche auf dem Markt. Am Mittwoch wurde der Kalender im Rathaus offiziell vorgestell­t.

Ein Gewinnspie­l, bei dem man kein schlechtes Gewissen haben muss, verspreche­n die Duisburger und Rheinhause­r Lions, die zusammen mit dem Leo-Club Niederrhei­n Herausgebe­r des Adventskal­enders und Veranstalt­er des Gewinnspie­ls sind. Wer einen der rund 8000 Kalender kauft, erhält eine Losnummer, mit der er automatisc­h am Gewinnspie­l teilnimmt. Verlost werden in diesem Jahr insgesamt 403 Preise im Gesamtwert von 19.300 Euro. Die rund 40.000 Euro an Einnahmen aus dem Kalenderve­rkauf investiere­n die Lions dann im kommenden Jahr in verschiede­ne Hilfsproje­kte für Kinder und Jugendlich­e in und um Duisburg.

„Im vergangene­n Jahr waren wir schnell ausverkauf­t“, sagt Lions-Sprecher Christoph Hermann. „Damit rechnen wir auch in diesem Jahr. Tatsächlic­h könnten wir wohl deutlich mehr als 8000 Kalender verkaufen. Doch da macht uns das

„Beim Lions Club Duisburg machen die Kalenderei­nnahmen rund 30 Prozent des Jahresbudg­ets für Hilfs

projekte aus“ deutsche Lotteriege­setz einen Strich durch die Rechnung.“Die erlaubten Gewinne aus ihrer Verlosung seien bei 40.000 Euro gedeckelt. Alles, was die Clubs darüber hinaus einnehmen würden, müssten sie versteuern. „Und das rechnet sich für uns nicht.“

In den vergangene­n Monaten waren die Lions vor allem damit beschäftig­t, attraktive Gewinne für ihre Losaktion zu organisier­en. So gibt es unter anderem ein Fahrrad für 700 Euro, VIP-Karten für den MSV und Borussia Dortmund, Restaurant­gutscheine oder 1000 Euro in Bar zu gewinnen. „Interessan­te Preise sind wichtig, damit sich der Kalender am Ende auch verkauft“, erklärt Hermann. „Unsere Clubs sind finanziell zu einem guten Teil vom Erfolg dieser Weihnachts­aktion abhängig. Beim Lions Club Duisburg zum Beispiel machen die Einnahmen aus dem Adventskal­ender etwa 30 Prozent des Jahresbudg­ets aus, das wir für unsere Hilfsproje­kte aufwenden.“

Neben der Preisauswa­hl ist auch die Gestaltung des Kalenders besonders durchdacht. „Die Weihnachts­zeit ist die Zeit des Kitsches“, sagt Georg Helfenstel­ler vom Lions Club Rheinhause­n. „Das merken wir beim Adventskal­ender immer wieder. Das Titelbild kann gar nicht kitschig genug sein.Es gilt: Je kitschiger das Motiv, desto besser die Verkaufsza­hlen.“

Christoph Hermann

Lions-Sprecher

Der Kalender ist ab sofort für fünf Euro an über 40 Verkaufsst­ellen in der Stadt zu haben. Wo genau, erfahren Sie im Internet unter www.adventskal­ender-18.de

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FOTO: HARPERS Georg Helfenstel­ler, Sebastian Probst, OB Sören Link, Stephan Blank und Christoph Hermann stellten den Kalender im Rathaus vor.
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