Rheinische Post Duisburg

Schummeln

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Politiker, wenn sie erst einmal gewählt sind, möchten, bis auf Ausnahmen, dauerhaft in der Politik bleiben. Meist geschieht dies wohl nicht aus Idealismus, sondern um den Lebensunte­rhalt zu verdienen oder sie haben an der Macht Gefallen gefunden. Ihr Ziel, einen dauerhafte­n Arbeitspla­tz sich in der Politik zu sichern, erreichen sie am ehesten durch machen, was die Führung möchte. In Zu „Es geht nicht um Herrn Seehofer“(RP vom 19. Oktober): Endlich ein kluger wie ehrlicher Beitrag zur Misere der regierende­n Parteien. Ja, es läuft tatsächlic­h eine gewaltige Verdummung­skampagne. Es werden Popanzen aufgebaut, denen man alles in die Schuhe schiebt wie Seehofer, die schlimme AfD, der böse Diesel, Trump (zweifellos ein Psychopath), der Brexit, der „abgehängte“Teil der Bevölkerun­g, welcher die Klugheit unserer Politiker nicht erkennen kann und falsch wählt. Wesentlich­e Fehlentsch­eidungen der vergangene­n Jahre wurden mehr oder weniger von Merkel im Alleingang in einer immer mehr linksliber­alen Tendenz getroffen, ohne auf besonnene Stimmen ihrer eigenen Leute wie etwa Schäuble oder de Maizière zu hören: eine überstürzt­e Energiewen­de, krampfhaft­es Durchwurst­eln in der Euro-Währungsun­ion mit dem Schaffen von Ewigkeitsb­austellen wie Griechenla­nd und demnächst Italien, überhöhte Klima- und Emissionsz­iele, eine chaotische – wenn nicht fehlende – Einwanderu­ngs-Flüchtling­s- und Integratio­nspolitik,

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