VfB geht in Wahn unter
(SNö) Viele technische Fehler, keine erkennbare Struktur und in der Summe einfach eine ernüchternde Leistung zeigten die Regionalliga-Handballer des VfB Homberg am Samstagabend bei der deutlichen 17:28 (8:13)-Niederlage beim TV Jahn Köln-Wahn.
Dabei hatten auch die Gastgeber wahrlich kein Feuerwerk abgefackelt. „Ich kann mir diese schlechte Leistung unserer Mannschaft nicht erklären. Auch der Ausfall von Mirko Szymanowicz taugt hier nicht als Entschuldigung. Das waren unfassbar viele Fehlwürfe, die teilweise auch noch meterweit neben dem Tor gelandet sind“, sah VfB-Trainer Achim Schürmann kein Aufbäumen bei seiner Auswahl. Einzig seinen Torhüter Aaron Denter wollte er explizit von der Kritik ausgenommen wissen. „Da haben wohl einige gedacht, das geht alles von alleine. Als es dann aber nötig war, konnten sie den Schalter auch nicht mehr umlegen“, war Hombergs Coach nach dem Duell vollkommen ernüchtert.
Allerdings ließ er zusätzlich auch kaum ein gutes Haar am Schiedsrichtergespann, mit dessen Leistung er sich anzufreunden wusste: „Köln hat sechs Siebenmeter zugesprochen bekommen, wir nur zwei – die dann auch noch beide vergeben wurden. Außerdem mussten wir insgesamt fünfmal zwei Minuten in Unterzahl agieren, den Jahn hat es dagegen nur einmal getroffen. Das schwache Niveau der Partie haben die Unparteiischen noch unterboten – auch wenn ich das nicht als Entschuldigung gelten lasse.“Insgesamt sprach Achim Schürmann von zwei leichtfertig verschenkten Punkten.
Nächste Woche empfangen die Homberger den TV Aldekerk. „Wenn wir dann genauso auftreten, brauchen wir eigentlich gar nicht erst die Halle aufschließen“, hofft der VfB-Coach auf eine Leistungssteigerung und mehr Engagement gegen seinen Ex-Club.
VfB: Denter (1.-28., 38.-60.), Seemann (28.-38.); Werner (4), Wink, Krogmann, Pagalies (je 3), Milhorst (2), von Ritter, Brunotte (je 1), Lenz, Roschig, ter Haar.