VfB Homberg II bezwingt die GSG knapp
Handball-Landesliga: Die Mannschaft setzt sich mit 30:28 durch. Der Verlierer ist mit seinem Auftritt aber nicht unzufrieden. HC Wölfe Nordrhein II gewinnt gegen die SV 08/29 Friedrichsfeld. TV Aldenrade kassiert ein 18:32.
Zwei Siege, zwei Niederlagen gab es am Wochenende für die vier Duisburger Handball-Landesligisten. GSG Duisburg – VfB Homberg II 28:30 (13:15). In einem Punkt waren sich beide Trainer einig. Ihre Mannschaften hatten insgesamt ein gutes Spiel gezeigt, wobei Sascha Thomas, Trainer des VfB, sein Lob ein wenig einschränkte: „In der ersten Hälfte waren wir oft einen halben Schritt zu spät, während die Großenbaumer sich jeden verlorenen Ball geholt haben. Überhaupt waren unsere Gastgeber kämpferisch etwas
„Julius Thiel hat ein gutes Spiel gezeigt und Verantwortung übernommen“
Sascha Thomas Trainer des VfB Homberg II
besser aufgelegt, während meine Jungs zum großen Teil nicht ihre Normalform hatten. Entsprechend war es natürlich gut, dass wir mit Sven Wistuba, Tobi Reich und Jens Krämer drei alte Hasen mit dabei hatten. Außerdem hat Julius Thiel ein gutes Spiel gezeigt und Verantwortung übernommen.“
GSG-Trainer Sascha Baran lobte den Einsatz seines Teams: „Wir haben vor allem vorne unter der Woche gut gearbeitet und das auch im Spiel gezeigt. Dass mein Namensvetter auf so starke Spieler zurückgreifen kann, die problemlos in höheren Ligen auflaufen könnten, verzerrt das Ergebnis etwas. Trotzdem hätten wir nicht verlieren müssen.“Die GSG will jetzt aber trotz des ärgerlichen Punktverlustes auf dem Duell aufbauen.
GSG: Köhler (9), Münstermann (6), Binkowski (4/2), Schmidt (3), Weiland (2), Baran, Michaeli, Greifenberg, Schäfer. VfB: Thiel (9), Reich (5), Brockmann (3), Srsa (3/2), Wibbeke, Wistuba, Dürdoth, Krämer, Weinand (je 2).
HC Wölfe Nordrhein II – 08/29 Friedrichsfeld 33:29 (19:13). Von Beginn an wollten die Reserve des HC Wölfe Nordrhein zeigen, was sie kann. Und auch Siegeswillen war vom Anpfiff weg erkennbar. Vor allem die Deckung mit Patrik Dönni erwischte einen guten Tag, so dass von hinten heraus viele Chancen erspielt werden konnten. Zusätzlich ließ sich Linus Schwabe von den Friedrichsfeldern nicht in den Griff bekommen. Entsprechend konnten die Wölfe bereits zur Pause mit einem deutlichen Vorsprung in die Kabine gehen. Nach dem Seiten- wechsel zeigten beide Teams lange eine ausgeglichene Partie. „Im Verlauf hat die Konzentration dann ein bisschen nachgelassen – unter anderem haben wir in der Abwehr kaum noch einen Zugriff bekommen, so dass der Vorsprung dahingeschmolzen ist. Zum Glück haben wir diesmal aber nicht komplett den Faden verloren“, freute sich Wölfe-Trainerin Carmen Feldmann über den zweiten Saisonsieg. „Eine Bestnote hat sich Jonas Rennings verdient, der in der Mitte geschickt Regie geführt hat.“
Wölfe: Fenzel (4/3), Adrian (3/1), Kirschbaum, Hamawandi (je 2), Bartesch, Möller.
SC Bottrop – TV Aldenrade 32:18 (16:9). Erneut fehlten dem TV Aldenrade diverse Leistungsträger. Dennoch konnte die Mannschaft bis zur 20. Minute die Ausfälle von David Fischer und André Metzner einigermaßen kompensieren und die Partie beim SC Bottrop bei einem 9:10-Rückstand halbwegs offen halten. Doch im Spielverlauf fiel auch noch Marvin Strehl verletzungsbedingt aus.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit brachen dann alle Dämme und zehn Minuten ohne Torerfolg führten zum deutlichen Pausenrückstand aus Sicht der Walsumer. „Nach 42 Minuten und beim Stand von 14:21 konnten wir noch ein wenig Gegenwehr leisten. Dann ist der SC Bottrop aber endgültig auf und davon gezogen, während wir uns unserem Schicksal ergeben haben“, sagte TVA-Männerwart Oliver Kratky. Damit hatte der TV Aldenrade erneut eine am Ende deutliche Niederlage kassiert.
TVA: Oestermann (5/4), Brock (4), von Kuczkowski, Schützelhofer (je 3), Matic (2), Höhne.