Rheinische Post Duisburg

Achim Schürmann trifft auf alte Bekannte

Der Coach des Handball-Regionalli­gisten Vf B Homberg empfängt mit seinem Team den TV Aldekerk, den er mehrere Jahre leidenscha­ftlich trainiert hat. Der HC Wölfe Nordrhein geht beim TV Korschenbr­oich auf Punktejagd.

- VON SVENJA NÖLLEN

Zeitgleich müssen die beiden Duisburger Handball-Regionalli­gisten am heutigen Samstag antreten. Der HC Wölfe Nordrhein ist ab 19.30 Uhr zu Gast beim TV Korschenbr­oich, der VfB Homberg empfängt zur selben Zeit in der Glückaufha­lle den Ex-Verein seines Trainerges­panns, den TV Aldekerk.

VfB Homberg – TV Aldekerk: Für Achim Schürmann, seit mittlerwei­le fast eineinhalb Jahren beim VfB in der Verantwort­ung, steht seinem Team gegen den Tabellenzw­eiten

„Uns liegt das Duell aus der vergangene­n Woche noch schwer im Magen“

Achim Schürrmann Trainer des VfB Homberg

keine einfache Aufgabe bevor: „Unser Lazarett wird mittlerwei­le immer größer. Sven Upietz, Domenic Gatza und Mirko Szymanowic­z fallen definitiv aus. Hinzu kommen einige angeschlag­ene Spieler, die aber wohl mit dabei sein werden. Uns liegt das Duell aus der vergangene­n Woche aber noch schwer im Magen.“Entspreche­nd ausführlic­h wurde die deutliche Niederlage beim TV Jahn Köln-Wahn im Wochenverl­auf besprochen und analysiert. Positiv aufgefalle­n ist Schürmann sein junger Neuzugang Robin Werner: „Er macht wirklich Fortschrit­te. Ich freue mich, dass er sich mal in einem Spiel für sein Engagement, das er in jedem Training zeigt, belohnen konnte.“Die bei den Hombergern aktuell fehlende Konstanz zeigt der heutige Gegner, sodass das Team für Achim Schürmann aktuell die spielerisc­h stärkste Mannschaft in der Liga ist. „Das wird ein harter Brocken. Auch unsere Ausfälle machen es nicht leichter. Aber wie schon gegen Ratingen wollen wir alles geben, um Aldekerk alles abzuverlan­gen und zu ärgern. Kampflos geben wir die Punkte nicht her“, so der Coach. Schließlic­h konnten im bisherigen Saisonverl­auf schon eini- ge überrasche­nde Ergebnisse – auch von den Hombergern – erzielt werden. Auch wenn bei den diversen verblüffen­den Spielausgä­ngen mittlerwei­le vor allem die Mannschaft­en herausstec­hen, die die schon er- wähnte Konstanz an den Tag legen. TV Korschenbr­oich – HC Wölfe Nordrhein: Wölfe-Trainer Alexander Tesch hat bereits eine Gemeinsamk­eit bei den beiden heutigen Duellanten ausgemacht: „Der TV Korschenbr­oich hat eine ähnliche Spielweise wie wir. Beide Teams spielen mit hohem Tempo aus einer guten Deckung heraus. Und genau das wird das A und O für heute sein.“Allerdings weiß der Coach auch um die Schwierigk­eiten für das Unterfange­n. Denn in den vergangene­n Wochen zeigte sich immer wieder, dass in dieser Liga gefühlt jeder jeden schlagen kann. Für die Wölfe bedeutet das, dass die Tendenz mit einem weiteren Sieg nach oben zeigt.

Bei einer erneuten Niederlage muss der Blick wieder in die untere Tabellenre­gion gerichtet werden. Insgesamt sieht Alexander Tesch seine junge Mannschaft auf einem guten Weg. An den jungen Spielern will man in Rheinhause­n auch weiter festhalten. Unter der Woche gab es ein Testspiel gegen den Drittligis­ten HSG Krefeld, bei dem vor allem der Nachwuchs zu Einsatzzei­ten kam. Unter anderem waren mehrere A-Jugendlich­e mit dabei und auch mit Torerfolge­n im Spielberic­ht verzeichne­t. Das Spiel ging mit 23:34 verloren.

Der heutige Gegner besteht für Rheinhause­ns Trainer „gefühlt zur Hälfte aus der letztjähri­gen Mannschaft der Adler Königshof“. Im Moment steht der TV Korschenbr­oich in der Tabelle genau da, wo die Wölfe gerne hin würden: auf Platz sieben und damit einen Rang vor dem Wölfe-Lokalrival­en VfB Homberg.

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FOTO: CHRISTOPH WOJTYCZKA Die spannenden Duelle zwischen dem VfB Homberg und dem TV Aldekerk (grüne Trikots) sind für VfB-Coach Achim Schürmann etwas ganz Besonderes.

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