Koreaner mit europäischem Charme
Das fällt auf Noch immer hat längst nicht jeder Autofahrer hierzulande die Asiaten auf dem Schirm. Ein Fehler, auf jeden Fall, was den neuen Kia Ceed angeht. Der in der Slowakei gebaute Koreaner kann in der neuen Version allemal mit deutschen Mittelklassekonkurrenten mithalten. So hat er wohl nicht zufällig ganz ähnliche Außenmaße wie der Golf. Der Ceed überzeugt sowohl in der Optik als auch im Fahrverhalten auf der ganzen Linie. Das Design ist stimmig, der Kühlergrill markant, ohne wuchtig zu sein, die Heckansicht gelungen und im Inneren das Cockpit erfreulich übersichtlich angeordnet.
So fährt er sich Die getestete Ceed-Variante (1,4 Liter-Benziner/140 PS) überzeugt durch ihre sportliche Fahrweise. Das Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe wechselt geschmeidig, der Motor ist zugstark und das Fahrwerk erfreulich straff. Ein üppiges Paket an Assistenz- systemen, unter anderem mit Frontkollisionswarner, adaptiven Geschwindigkeitsregeler, Spurhalteassistent und Querverkehrwarner bietet ein Höchstmaß an Sicherheit. Komfortabel für Staugeplagte ist zudem der Stauassistent, der bis zu 130 km/h den Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden eigenständig einhält, das Beschleunigen, Bremsen und Lenken übernimmt und zudem den Wagen in der Spur hält.
Das kostet er Der getestete Ceed 1,4 T-GDI kostet in der Grundausstattung 26.690 Euro, in der getesteten Version unter anderem mit Navigations- und Technologie-Paket 29.260 Euro.
Für den ist er gemacht Der neue Ceed ist für alle diejeni-
gen geeignet, die einen soliden Mittelklassewagen wünschen, der flott unterwegs ist, gut aussieht und geräumig ist. Ein Sparwunder ist der Ceed aber nicht: Statt des angebenen Durchschnittsverbrauchs von komibinert 5,7 waren es im Test 7,4 Liter.
Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Kia zur Verfügung gestellt.