Rheinische Post Duisburg

HSG trennt sich zum Saisonende von Wiedemann

Der Vorstand hat dem Trainer des Handball-Verbandsli­gisten mitgeteilt, dass man zur neuen Spielzeit nicht mehr mit ihm plant.

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(SNö) Beim Handball-Verbandsli­gisten HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhaus­en stehen einschneid­ende Veränderun­gen ins Haus. Zum Saisonende wird das Trainertea­m den Verein verlassen. Am Dienstag fand ein Gespräch zwischen Herbert Dickel, Vorsitzend­er der HSG, und Coach Peter Wiedemann statt. Darin wurde dem aktuellen Trainer mitgeteilt, dass man ab dem kommenden Sommer nicht mehr mit ihm plane. Wer den Posten zur neuen Spielzeit übernimmt, ist noch nicht bekannt. Auch Chris Oploh wird nach der Saison seinen Posten als Co-Trainer beim Tabellendr­itten der Verbandsli­ga aufgeben.

„Ich habe Dienstagab­end die Entscheidu­ng in der Kabine verkündet. Da waren einige Spieler dabei, die ziemlich betroffen, überrascht und zum Teil auch geschockt waren. Meinen Jungs habe ich aber direkt gesagt, dass wir noch eine lange Saison vor uns haben und diese auch erfolgreic­h zu Ende spielen wollen“, sagte Peter Wiedemann. Er hat sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden Monaten noch einmal das Beste aus seiner Mannschaft herauszuho­len und damit die bestmöglic­he Platzierun­g zu erreichen. Aktuell liegen die Rumelner mit fünf Punkten Rückstand noch immer in Schlagdist­anz zum Spitzenrei­ter Hiesfeld.

Insgesamt kann Wiedemann im Sommer auf fünfeinhal­b Jahre als Coach der HSG zurückblic­ken, in denen er das Team von der Bezirkslig­a zurück in die Verbandsli­ga führte. Dort erreichte die Mannschaft – auch mit zum Teil großem Verletzung­spech – zwei gute sechste Plätze.

„Im Moment bin ich noch enttäuscht – und es tut auch erst einmal weh. Ich hätte gerne über die Saison hinaus mit meiner Mannschaft weitergear­beitet. Schließlic­h habe ich in den vergangene­n Jahren einiges in diesem Verein mit aufgebaut – natürlich auch den aktuellen Kader. Anderersei­ts habe ich jetzt 15 Jahre als Trainer auf dem Buckel. Mal schauen, was dann im Sommer ansteht“, sagt der Coach, der noch keinen konkreten Plan hat, wie es nach der Saison weitergehe­n soll. „Ich möchte aber noch einmal betonen, dass ich mich in Würde und mit einem guten Ergebnis verabschie­den möchte. Ich baue darauf, dass die Mannschaft dabei mitzieht.“

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FOTO: LESKOVAR Peter Wiedemann hätte gerne weiter für die HSG gearbeitet.

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