TuS Baerl gewinnt Derby gegen MTV Union
Volleyball: Damen-Landesligist setzt sich in einem packenden Duell mit 3:2 gegen die Hambornerinnen durch. SG-Herren enttäuschen.
Zwei kurzfristige Absagen – das kann wehtun. „Dass es dann aber gleich zu einem solchen Debakel kommen würde, hätten nicht mal die kühnsten Pessimisten gedacht“, sagte Trainer Markus Moormann. In der Volleyball-Verbandsliga unterlag die SG Duisburg dem Moerser SC II mit 0:3 (17:25, 12:25, 5:25).
Die Blau-Roten leisteten den zuletzt etwas schwächelnden Moersern Aufbauhilfe. Sie konnten nur zu Beginn des ersten Satzes mithalten, als die SG sogar mit vier Punkten in Führung lag. Doch dem guten Start folgten fünf drucklose Angaben – der Anfang vom Ende.
Durch die Bank lief es bei den Duisburgern nicht. Letztlich stand jeder Akteur, der auf dem Spielberichtsbogen vermerkt war, auch auf dem Feld. „Aber keiner der Spieler fand eine richtige Bindung zum Spiel“, so Moormann. Besonders bitter wurde es im dritten Satz, in dem nur fünf Punkte gelangen. Im Heimspiel gegen Rheinkraft Neuss (Samstag, 15. Dezember, 18 Uhr, AEG-Schulzentrum) muss die SG eine andere Leistung anbieten, um zu gewinnen.
Die SG Duisburg II konnte sich zwar beim 1:3 (12:25, 19:25, 29:27, 18:25) gegen Spitzenreiter Werdener TB im dritten Satz behaupten, aber keine Überraschungspunkte einsammeln. Angesichts zahlreicher Ausfälle machte sie ihre Sache aber nicht schlecht. Am 15. Dezember geht es gegen Humann Essen V weiter. Den Youngstern der SG wäre in der Bezirksliga beim 2:3 (14:25, 25:21, 25:16, 20:25, 13:15) gegen den unbesiegten Spitzenreiter Verberger TV fast eine Überraschung geglückt; ein Punkt sprang aber immerhin heraus.
Das Derby der Damen-Landesliga zwischen dem TuS Baerl und dem MTV Union Hamborn war eine spannende Angelegenheit. Baerl setzte sich mit 3:2 (17:25, 25:21, 25:22, 21:25, 15:11) durch und kletterte auf Rang zwei der Tabelle – knapp vor dem punktgleichen TSV Weeze, auf den das Team am 16. Dezember trifft.
Der TuS begann die Partie verkrampft gegen eine, so der Baerler Trainer Andreas Moustakas, „im ersten Satz fast fehlerfreie Hamborner Mannschaft“. Bei Union „konnten sich die Angreiferinnen Juliane Ochs und Stefanie Reinders eindrucksvoll in Szene setzen“, lobte MTV-Coach Christian Lietz. Im zweiten Satz stellte Baerl im Angriff um. „Die Eigenfehlerquote wurde deutlich reduziert“, so Moustakas. Trotzdem gewann Union den vierten Durchgang und holte sich einen Punkt. Den Sieg machte der TuS Baerl im entscheidenden fünften Satz perfekt.