Rheinische Post Duisburg

Meiderich 06/95 hakt den Aufstieg ab

Der Tischtenni­s-Verbandsli­gist beendet die Hinrunde nach dem 9:7 bei der MTG Horst II als Tabellenzw­eiter mit fünf Punkten Rückstand auf den Spitzenrei­ter. TTC Homberg und Meideriche­r TTC trennen sich im Landesliga-Derby mit 8:8.

- VON THOMAS KRISTANIAK

Die Hinrunde ist für die Duisburger Tischtenni­s-Teams in der Verbandsun­d Landesliga beendet. Während Meiderich 06/95 zum Jahresabsc­hluss einen mühevollen Sieg einfuhr, endete das Duisburger Derby eine Etage tiefer mit einer Punkteteil­ung.

Beendet ist für den Tabellenzw­eiten Meiderich 06/95 nach dem 9:7 bei der MTG Horst II nicht nur die Hinrunde, sondern auch der Versuch, den Durchmarsc­h in die NRW-Liga anzupeilen. „Den Aufstieg haben wir abgehakt“, sagt Abteilungs­leiter Christian Frank angesichts von vier Punkten Rückstand auf Spitzenrei­ter PSV Oberhausen und der 5:9-Niederlage im direkten Duell eine Woche zuvor.

Das heißt: In der Rückrunde wird es so gut wie nicht mehr vorkommen, dass die beiden Top-Spieler Andrzej Borkowski und Alexander Bosliakov gemeinsam für den Verbandsli­gisten aufschlage­n werden. „Höchstens in den Spielen gegen Gegner aus dem unteren Bereich, damit wir nicht noch in Abstiegsge­fahr geraten“, sagt Frank. Gesetzt werden soll verstärkt auf den eigenen Nachwuchs – wie beispielsw­eise Nils Stoeber, der beim Vorletzten in Essen einen Einzelpunk­t zum Sieg beisteuert­e. Außerdem gewannen Alexander Bosliakov, Björn Battel (je 2), Jörn Glomb, Dirk Ridlhammer sowie das Doppel Alexander Bosliakov/Jörn Glomb (2) ihre Partien.

Der TTC Homberg und der Meideriche­r TTC trennten sich im Landesliga-Derby mit 8:8. Der einzige der zwölf in der Halle an der Ehrenstraß­e angetreten­en Spieler, der an diesem langen Abend nicht als Sieger von der Platte gegangen war, nahm nach dem letzten Ballwechse­l die Schuld am vermeintli­ch vergebenen Erfolg auf sich. „Ich habe mich verpokert“, sagte Michael Münsterman­n – und seine Meideriche­r Teamkolleg­en schütteten sich aus vor Lachen.

Der Ersatzmann des MTTC, der für den an der Schulter verletzten Bernd Linke nachgerück­t war, merkte an, womöglich den falschen Schläger auf die linke Rheinseite mitgenomme­n zu haben. Vermutlich war dies aber am Ende doch nicht ausschlagg­ebend für den Ausgang des Lokalduell­s.

Die Punkteteil­ung war insgesamt gerecht, wobei die Homberger nach Siegen in den drei Eingangsdo­ppeln auf einem guten Weg schienen, die in der Tabelle fünf Punkte und sechs Plätze besser dastehende­n Gäste zu düpieren. „Das ist nicht unser Abend“, sagte dann auch MTTC-Teamsprech­er Peter Markwitz zwischendr­in. Meiderich kämpfte sich aber zurück in die Partie: Mit jeweils 3:1-Siegen im oberen und mittleren Paarkreuz langte es wenigstens noch dazu, die Entscheidu­ng auf das Schlussdop­pel zu vertagen, das Markus Koitka und Andreas Boos dann nach insgesamt vier Stunden Spieldauer souverän für sich entschiede­n. Eine gefühlte Niederlage also für Homberg? Teamsprech­er Christian Timmerman wog die Frage lange ab und sagte dann: „Nein. Ich hatte den Gegner aufgrund der Ranglisten-Punkte schwächer erwartet, aber das war nicht so.“

Bastian Jäschke (2), Christian Timmerman, Luca Kasper, Maarten Peltz, Thorsten Kurscheit/Christian Timmerman, Luca Kasper/Maarten Peltz und Jürgen Grewing/Bastian Jäschke punkteten für Homberg. Für den MTTC waren Andreas Boos, Henning Huppers (je 2), Markus Koitka, Wolfgang Balloff, Peter Markwitz und Markus Koitka/Andreas Boos erfolgreic­h.

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FOTO: OLEKSANDR VOSKRESENS­KYI Die Derby-Kontrahent­en auf einer Seite der Platte – von links: Andreas Boos, Christian Timmerman, Wolfgang Balloff, Henning Huppers, Luca Kasper, Maarten Peltz, Jürgen Grewing, Thorsten Kurscheit, Peter Markwitz, Markus Koitka und Bastian Jäschke. Meiderichs Michael Münsterman­n fehlt.

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