Unerwähnt
fassend Recht zu geben in seinen Forderungen zur Änderung der Machtstrukturen, der Neudefinition von Sexualmoral, der Abschaffung des Zölibats und vor allem in der Gleichstellung von Mann und Frau auch in unserer Kirche. Im Christkönigfest zum Ende des Kirchenjahres wird die Richtung angezeigt. Das protestantische „Solus Christus“sollte endlich auch bei uns Katholiken höchste Priorität finden. Vertreten Kardinäle wie Müller und Woelki wirklich christlich-katholische Positionen oder sind pharisäische Untugenden nach 2000 Jahren immer noch angesagt? Zu „Renten steigen um 38 Prozent bis 2032“: Wer die Diskussion offen und ehrlich führen möchte, der muss auch die Frage nach dem Eintrittsalter ins Berufsleben stellen. Die künftigen Rentner der sogenannten „Baby-Boomer-Generation“sind nicht selten bereits mit 16 Jahren und jünger ins Berufsleben eingetreten. Das heutige, durchschnittliche Eintrittsalter ins Berufsleben liegt bei weit über 25 Jahren und gesellschaftlich sollten wir darüber nachdenken, den Rentenbeginn von der Dauer der beitragspflichtigen Jahre abhängig zu machen. So kann jeder eigenverantwortlich entscheiden, welchen beruflichen Weg er gehen möchte. Wir sollten über ein späteres Berufsende und einen früheren Berufseintritt nachdenken. Die Staatsausgaben im Bereich der Bildung und der Kindererziehung haben Rekordniveau erreicht und werden von den heutigen Arbeitnehmern erwirtschaftet. Leider wird dies an keiner Stelle gewürdigt und man spricht immer nur davon, dass die junge Generation einseitig belastet wird. le, Wildunfälle!) und Durchhalteparolen. Die Zuverlässigkeit der Bahn ist jedenfalls so weit im Keller, dass wir inzwischen regelmäßig lieber im Stau auf der A46 stehen, als am Bahnsteig „auf Godot“zu warten. Ein Armutszeugnis für eines der vermeintlich führenden Industrieländer der Erde! Zu „Kampf dem Plastikmüll“(RP vom 27. November): Sie zeigen viele Wege auf, wie Plastikmüll verringert werden kann, lassen aber die größten Produzenten von vermeidbarem Plastikmüll unerwähnt. Jeden Morgen komme ich an einer McDonalds Filiale vorbei und sehe wie gigantische Säcke mit Plastikmüll in einen Lkw geladen werden. Ich frage mich, wieso Fastfood-Ketten von jeglichen Maßnahmen zur Müllvermeidung ausgenommen werden. Allein in einer „Junior-Tüte“ist mehr Plastikmüll als Inhalt (ironischerweise befinden sich unter mehreren Schichten von Plastik – Bioäpfel).