Wasserballer kassieren gleich zwei Niederlagen
Der DSV 98 verliert bei Rekordmeister Spandau deutlich. ASCD verliert ebenfalls klar bei Waspo 98 Hannover.
Von Sandra Goldmann
Das Vorweihnachtswunder blieb aus. Erwartungsgemäß gab es am Wochenende weder für dem ASC Duisburg noch für den Duisburger SV 98 Geschenke.
Waspo 98 Hannover – ASC Duisburg 18:5
Viertel: 4:0, 6:1, 4:1, 4:2 Tore: Schüler (2), Bakulo, Gietz, Schmellenkamp.
Eine Sache hatte Arno Troost auf seinem Wunschzettel für die Partie gegen Waspo Hannover stehen: „Waspo ist individuell nicht unsere Kragenweite, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir das als Herausforderung sehen und dass wir mit Spaß so lange, wie es geht, dagegenhalten.“
Stattdessen sah der ASCD-Trainer von Beginn an der interessanten Partie eine ganze Reihe an Fehlpässen und vielen weiteren kleinen Patzern seiner nervös wirkenden Mannschaft, die das niedersächsische Starensemble eiskalt auszunutzen wusste.
Nach der Pause (1:10) machten die Duisburger Wasserballer dann zunächst einmal eine bessere Figur. „Aber anstatt das Ergebnis dann bei 14:5 zu halten, was ein Ergebnis gewesen wäre, mit dem man absolut hätte leben können, geht es dann am Ende wieder dahin“, so Trainer Troost, der mit einem Tag Abstand aber schon gar nicht mehr enttäuscht war.
„Natürlich sind wir nicht so richtig zufrieden nach Hause gefahren. Im Prinzip war das aber auch vorher schon klar, so realistisch muss man eben sein. Hannover ist mit diesen Spielern im Moment zwei Klassen besser.“
Für die Amateure geht es am 12. Januar mit dem nicht minder schweren Spiel gegen Spandau weiter.
Duisburger SV 98 – Wasserfreunde Spandau 04 6:21
Viertel: 3:4, 2:5, 1:4, 0:8 Tore: Kalberg (4), Florian Gromann, Elsenpeter.
Zwei Viertel bot der DSV 98 dem schier übermächtigen Rekordmeister die Stirn. Nach sieben Minuten stand es noch 3:3. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb die Mannschaft von Frank Lerner dran – das 5:9 zur Pause war ein schöner Achtungserfolg.
Nach dem Seitenwechsel aber machten die Berliner ernst. In den Schlussabschnitt gingen die Duisburger schon mit einem Sieben-Tore-Rückstand (6:13) und einem Mann weniger.
Ulf Ranta flog kurz vor der Viertelpause ebenso mit einer Rolle (mit Ersatz) raus wie Spandaus Remi Saudadier. Im letzten Abschnitt war gar nichts mehr zu holen. Mit einem 8:0-Lauf machten es die Hauptstädter deutlich.