EVD verschläft beim 3:5 die Partie
(kew) Das war kein Hamburger-Abend für Duisburger Sportmannschaften. Auch die Füchse verloren vor 1353 Zuschauern ihre Partie in der Eishockey-Oberliga gegen Hanseaten. Bei den Crocodiles in der Eishalle Farmsen kam der EV Duisburg mit einem 3:5 (1:4, 1:0, 1:1) zu kurz. In der Abschlusstabelle steht die Mannschaft trotzdem in jedem Fall vor den Gastgebern am gestrigen Abend. Die Crocodiles gaben bekannt, dass sie ein Planinsolvenzverfahren beantragt haben. Die Mannschaft setzt den Spielbetrieb zwar fort; durch das Verfahren bleibt den Hamburgern aber die Teilnahme an den Aufstiegs-Play-offs verwehrt.
Geschockt zeigten sich die Krokodile keineswegs. Vielmehr musste sich Trainer Reemt Pyka ärgern. Der EVD verschlief erst die Anfangsphase und wurde während des ganzen ersten Drittels nicht wirklich wach. Das wog schwerer als alle Anstrengungen der Füchse nach dem Weckerklingeln. Die Hausherren gingen durch Bradley McGowan nach 51 Sekunden in Führung und legten durch Ryan Warttig in der dritten Minute nach. Der Finne Lasse Uusivirta (11.) verkürzte. Erneut Warttig (15.) und Patrick Saggau (19.) sorgten für eine Vorentscheidung. Nach dem Wechsel war der EVD dann mitten im Geschehen und erspielte sich gute Möglichkeiten. Sam Verelst (30.) verkürzte auf 2:4. Pavel Pisarik hatte mehr als einmal den dritten Treffer auf dem Schläger. Hamburgs Chef-Blueliner Anton Reinik (43.) traf in Überzahl zum 5:2. Leon Judts Tor (47.) schminkte die Bilanz nur ein bisschen hübscher.