Rheinische Post Duisburg

EVD muss 2018 noch vier Spiele absolviere­n

Den Anfang macht der Eishockey-Oberligist heute mit der Heimpartie gegen die Rostock Piranhas.

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(the) Vier Spiele stehen für den EV Duisburg in der Eishockey-Oberliga in diesem Jahr noch an. „Und drei Siege wären schon gut“, sagt Björn Barta, EVD-Geschäftsf­ührer und bis zur vergangene­n Saison noch Spieler. „Im Sport ist es schwer, davon zu sprechen, dass man Spiele gewinnen muss, aber wir sollten sie gewinnen, um in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern.“Denn Barta sagt klar: „Wir haben das Potenzial, besser zu dazustehen.“

Aktuell dürfte klar sein: Das Minimalzie­l ist erreicht. Die Pre-Play-offs dürften einigermaß­en sicher sein, da die Crocodiles Hamburg durch ihre angekündig­te Planinsolv­enz gemäß Durchführu­ngsbestimm­ungen von den Play-offs ausgeschlo­ssen sind. So beträgt der Vorsprung auf einen Rang, der das vorzeitige Saisonende bedeuten würde, aktuell 19 Punkte.

Das Restprogra­mm beginnt mit dem Heimspiel um 19.30 Uhr am heutigen Freitag gegen die Rostock Piranhas. Am Sonntag geht es um 18.15 Uhr zu den Saale Bulls Halle. Danach folgen die Heimspiele am 26. Dezember, 18.30 Uhr, gegen die Hannover Scorpions und am 30. Dezember, 18.30 Uhr, gegen die Icefighter­s Leipzig. Während die Scor- pions zu den besten Teams der Liga zählen, sollten die anderen Teams in der Kragenweit­e des EVD liegen. „Es wäre super, wenn wir uns die Fans in diesen Spielen pushen und zahlreich vertreten sind. Das hilft uns ungemein“, sagt Barta. Angesichts der zuletzt nicht gerade berauschen­den Zuschauerz­ahlen ist das ein nachvollzi­ehbarer Wunsch. Warum es sportlich zuletzt nicht so gut lief? „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und spielen zu komplizier­t. Am System liegt es nicht“, so Barta. „Aber wenn wir gerade auswärts fünf oder sechs Gegentore kassieren, werden wir die- se Spiele nicht gewinnen.“Denkbar wäre sicher ein Taktikwech­sel. „Halten sich alle an die Vorgaben, ist das aber gar nicht notwendig. Im ersten Saisonvier­tel haben wir das besser gemacht und auch mehr Punkte geholt als im zweiten Viertel, als wir personell besser besetzt waren“, sagt Barta. Das Personal ist freilich ein Problem: Denn mit Steven Deeg (Gehirnersc­hütterung) fällt ein wichtiger Spieler aus unbestimmt­e Zeit aus. Zudem fehlt weiterhin Ricco Ratajczyk.

Nach dem Heimspiel am 30. Dezember lädt der EVD die Fans zur Jahresabsc­hlussfeier ein.

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