Wenig Interesse an Smart Home
Einer Studie zufolge weiß die Mehrheit der Deutschen, was es mit Smart Home auf sich hat. Nutzen wollen es aber nur sehr wenige.
(tmn) Die Mehrheit der Bevölkerung hat nach eigenen Angaben ein gutes Bild davon, was sich hinter dem Schlagwort Smart Home verbirgt. Einer Umfrage der Hopp Marktforschung zufolge glaubt deutlich mehr als jeder Zweite (57 Prozent) ziemlich genau zu wissen, worum es sich dabei handelt. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) gibt aber an, den Begriff schon einmal gehört zu haben, aber eigentlich nicht zu wissen, was sich dahinter verbirgt.
Uneingeschränktes Interesse an Smart Home äußerte knapp jeder zehnte Befragte (9 Prozent). Ein gutes Drittel (39 Prozent) würde Smart-Home-Anwendungen zumindest nutzen, wenn es ihm auf jeden Fall einen Mehrwert bringt und nicht so teuer ist. Knapp die Hälfte aller Befragten (49 Prozent) gibt aber pauschal an, kein Interesse an Smart Home zu haben.
Die wichtigsten Gründe für die ablehnende Haltung sind mangelnder Mehrwert (64 Pro- zent), Angst vor Preisgabe und Weitergabe von persönlichen Daten (49 Prozent), Angst vor Hackerangriffen und Manipulationen (47 Prozent) und die Kosten (47 Prozent). Knapp jeder Vierte (22 Prozent) äußert zudem die Sorge, dass die Geräte noch nicht ausgereift sind und in wenigen Jahren unbrauchbar sein werden. Im Auftrag des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv) waren 1048 Menschen im Oktober 2018 befragt worden.