Uneinsichtig
Mit großem Entsetzen und Empörung habe ich die Ergebnisse der Abstimmung der Parteien zur Verlängerung der legalisierten Tierquälerei der betäubungslosen Ferkel-Kastration zur Kenntnis genommen. Es zeigt wieder einmal, dass der Tierschutz für diverse „Ja-Sager-Parteien“nichts zähle und Wählerstimmen wichtiger als das Tierwohl sind. Akzeptieren kann ich ein solches Verhalten in keinster Weise. Es ist unverständlich, dass man in fünf (!) Jahren keine andere Lösung finden konnte. Offensichtlich wurde eine Lösung auch gar nicht gesucht, denn es gibt sie ja und sie werden anderswo auch praktiziert. Aber die Lobbyisten der Fleischindustrie und der Schweinezüchter haben mal wieder zu Lasten der Tiere gesiegt. Als ich heute den Artikel über das Zebrasteak gelesen habe, musste ich mal wieder darüber nachdenken in was für einer Welt wir doch leben (der Verkauf von Zebrafleisch führt in der Gesellschaft sofort zu großer Empörung und Kritik, eine Gesellschaft, die zugibt, dass generell vor allem Fleisch zu Weihnachten auf den Tisch kommt. Eine Gesellschaft, die in dieser Saison nicht selten den Echtpelzkragen an und die echten Daunen in der Jacke hat. Da stellt sich für mich mal wieder die Frage, warum es Menschen Zu „Schulen wehren sich gegen ,Elterntaxis’“(RP vom 8. Dezember): An Stelle des an vielen Schulen üblichen Sponsorenlaufs in Form eines Wandertags, bei dem die Schüler für jeden gelaufenen Kilometer Geld für einen guten Zweck sammeln, könnten die Sponsoren das Geld spenden für jeden Tag in einer vorher festgelegten Woche, an dem die Kinder den Schulweg hin und zurück ohne Auto zurücklegen. Bei einem längeren Schulweg ist der Weg zum Schulbus eingeschlossen. Bei älteren Schülern kann der Zeitraum auf zwei oder mehr Wochen verlängert werden. Die Eltern bestätigen auf einer Kopie, dass das Kind die Schule ohne Auto erreicht hat. Für die Schule besteht keine Mehrarbeit, da die Überprüfung in der Hand der Eltern liegt. Sie müssen wohl einmal den Schulweg mit ihren Kindern üben. Zu „Schulen wehren sich gegen ,Elterntaxis’“(RP vom 8. Dezember): Muss denn erst so ein schrecklicher Unfall passieren, bevor die Städte und Schulen reagie-