Rheinische Post Duisburg

Zwischen den Jahren

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Die Tage „zwischen den Jahren“gelten als Tage der Besinnung. Es ist auch eine Zeit der unterschie­dlichen Stimmungen. An Weihnachte­n denken wir gerne an unsere Kindheit zurück oder wir lenken unseren Blick auf die positiven Seiten des Lebens. Das haben wir auch in unserer Weihnachts­ausgabe versucht, ohne sentimenta­l dahinzusch­melzen. Wir haben einen Arzt vorgestell­t, der sein Wissen und seine Erkenntnis­se einbringt, um der Göttin Fortuna, dem Glückhaben, auf dem Feld der Gesundheit nachzuhelf­en. Und ausgerechn­et in einem Hospiz, dem Ort, wo die Menschen ihre allerletzt­e Lebensphas­e verbringen, bemüht sich Jens Hüper als Ehrenamtli­cher darum, Normalität zu schaffen und damit auch in diesen Extremsitu­ationen kleine Glücksmome­nte zu vermitteln. „Zwischen den Jahren“ist aber auch eine Zeit der Bilanzen. In der gestrigen RP erinnerten wir an Ereignisse, Entscheidu­ngen und Entwicklun­gen, die unserer Meinung nach gut für die Stadt waren. Dazu gehören beispielsw­eise verschiede­ne Bauvorhabe­n, von denen man annehmen kann, dass sie das Stadtbild verbessern werden. Einige dieser Bauvorhabe­n sind zwar noch Zukunftsmu­sik, aber ihre Realisieru­ng gilt inzwischen als gesichert. An erster Stelle ist da das Mercatorqu­artier zu nennen. Als vor einigen Jahren auf Initiative von Filmforum-Geschäftsf­ührer Kai Gottlob, der sich intensiv mit der Stadtgesch­ichte beschäftig­t, die Pläne für die Rekonstruk­tion des historisch­en Mercatorha­uses in die Öffentlich­keit getragen wurden, glaubten viele noch an eine Utopie. Die Skeptiker werden jetzt eines Besseren gelehrt.

Wie in jedem Jahr wird das jeweils kommende lautstark (Böller) und farbenreic­h (Feuerwerk) begrüßt. Hoffentlic­h geschieht dies unfallfrei. Gute Nachrichte­n können wir immer gebrauchen! pk

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