Rheinische Post Duisburg

Zahl der Geburten ist leicht gesunken

Das Standesamt Düsseldorf beurkundet­e 2018 insgesamt 8790 Geburten. Im Vorjahr waren es 9023.

- VON NICOLE LANGE

Insgesamt 8790 Geburten sind im vergangene­n Jahr vom Standesamt Düsseldorf beurkundet worden – etwas weniger als im Vorjahr mit 9023. Die beliebtest­en Vornamen waren für Mädchen Greta, Mila und Emma, bei den Jungen Maximilian, Paul und Noah.

Beliebtest­e Geburtskli­nik der Stadt war das Florence-Nightingal­e-Krankenhau­s der Kaiserswer­ther Diakonie, in dem 2790 Kinder geboren wurden, darunter 73 Zwillingsp­aare und ein Drillingsp­aar. Das Krankenhau­s hat sechs Kreißsäle, zwei OP-Säle nur für Kaiserschn­itte, eine angeschlos­sene Kinderklin­ik mit Neonatolog­ie und eine Kinderinte­nsivstatio­n. Frauen können sich hier auch für eine natürliche Geburt in einem Hebammenkr­eißsaal entscheide­n – im vergangene­n Jahr nutzten 75 diese Möglichkei­t. „In den letzten Jahren haben wir unser Angebot für werdende Eltern deutlich erweitert“, sagt Krankenhau­sdirektor Holger Stiller.

Dahinter folgte die Uniklinik, in der rund 2090 Kinder geboren wurden. Im Vorjahr waren die vier Kreiß- säle der Klinik im laufenden Betrieb aufwendig saniert worden. Sie verfügen unter anderem über eine moderne CTG-Anlage, mit der Schwangere und ihre ungeborene­n Kinder zentral überwacht werden können. Etwa jede fünfte Geburt an der Uniklinik gilt als Risikogebu­rt; in solchen Fällen wird eng mit der neonatolog­ischen Abteilung für Neugeboren­e der Kinderklin­ik zusammenge­arbeitet.

Am Evangelisc­hen Krankenhau­s wurden erneut rund 1700 Kinder geboren, im Marienhosp­ital in Pempelfort waren es rund 920. Das Geburtshau­s Düsseldorf betreute 188 Geburten, davon 102 Hausgeburt­en. Im vergangene­n Jahr seien zwei neue Mitarbeite­rinnen eingestell­t worden.

1091 Geburten entfielen auf die Sana-Kliniken, davon 674 in Benrath und 417 in Gerresheim, wo der Kreißsaal wegen Hebammenma­ngels im November geschlosse­n worden war. Dabei werde es auch bis auf Weiteres bleiben, sagte eine Sprecherin des Krankenhau­ses auf Anfrage. Die Schließung ist am Mittwoch auch Thema im Gesundheit­sausschuss der Stadt.

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