Pyka freut sich über den Aufwärtstrend
Eishockey-Oberligist EV Duisburg hat vier Siege in Folge geschafft und Selbstvertrauen getankt.
(the) Vier Siege in Folge, sprich zwei Sechs-Punkte-Wochenenden – die kleine Serie ist endlich da, die sich Reemt Pyka so lange gewünscht hatte. „Das war kämpferisch schon sehr, sehr gut“, sagt der Trainer des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg. Er spielt damit vor allem auf den Freitag an, als den Füchsen der heiß ersehnte erste Derbysieg der Saison beim 4:1 gegen Essen gelungen war. „Auch der Auftritt beim Erfolg gegen Tilburg war gut, aber das war schon eine der besten Saisonleistungen“, stellt der Coach fest.
Besonders mit dem Spiel in personeller Unterzahl zeigte sich Pyka zufrieden. „Da haben die Jungs wirklich gut gearbeitet“, so der Coach. Mit dem Powerplay war er aber nicht einverstanden. „Wir bekommen Probleme, wenn der Gegner sehr aggressiv gegen uns arbeitet.“Tatsächlich haben sich die Platzierungen in beiden Disziplinen noch nicht verändert, die reinen Werte entwickeln sich aber langsam nach oben. Weiterhin spitze ist der EVD im Vermeiden von Strafzeiten: Die Füchse sind mit 9,2 Minuten pro Spiel das einzige Team, dass hierbei einen einstelligen Wert vorweisen kann.
„Durch den Erfolg gegen die Moskitos ist das Selbstvertrauen natür- lich auch größer geworden“, so Pyka. „Und das war unserem Auftritt am Sonntag in Berlin anzumerken.“Nun wächst auch wieder die Hoffnung, doch noch um die direkte Viertelfinal-Qualifikation spielen zu können.
Der Rückstand auf Platz sechs beträgt 15 Begegnungen vor dem Ende der Hauptrunde noch neun Punkte. Weil aber die planinsolventen Hamburger, die nicht an den Playoffs teilnehmen dürfen, diesen Rang einnehmen, sind es nur acht Zähler auf die siebtplatzierten Herner. Und eben jener HEV kommt am Sonntag (18.30 Uhr) zum nächsten Ruhr- derby an die Wedau. „Natürlich wollen wir nun nicht nachlassen“, sagt Pyka. „In den Spielen gegen Essen in der Vorbereitung waren wir so nah dran, auch bei der Partie in Herne – aber immer hat es nicht geklappt.“Der Coach hofft dabei natürlich, dass der Sieg gegen Essen Kräfte freisetzt und die kleine Serie möglichst zu einer mittelgroßen heranwächst.
Am Freitag, 20 Uhr, geht es zunächst zu den Black Dragons Erfurt, die aktuell 15 Punkte hinter den Füchsen rangieren, ehe das Derby gegen Herne ansteht. Ausfällen gibt es weiterhin beim EVD nicht zu beklagen.