Rheinische Post Duisburg

Mehr als sieben Millionen Euro für Duisburger Clubs

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(D.R.) Andrea Milz hatte am Donnerstag ein strammes Programm. Die NRW-Staatssekr­etärin für Sport und Ehrenamt besuchte mehrere Sportverei­ne, darunter die Duisburg Ducks, Viktoria Buchholz und den MSV Duisburg, sowie den Stadtsport­bund. Die Politikeri­n stellte dabei auch das 300-Millionen-Euro-Programm der Landesregi­erung für die Modernisie­rung von Sportstätt­en vor.

„Ich bin selbst Übungsleit­erin. Ich weiß sehr gut, dass der Bedarf groß ist“, sagte Milz bei ihrem Besuch bei Viktoria Buchholz. Vereinsche­f Manfred Helten hatte einen Rundgang durch die in die Jahre gekommenen Kabinen angesetzt. Die Christdemo­kratin verzichtet­e darauf: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dort aussieht.“

Bereits im Herbst 2018 hat die Staatssekr­etärin das 300-Millionen-Paket geschnürt, das das Kabinett noch absegnen muss. 30 Prozent des Geldes sollen noch 2019 in die Vereinskas­sen fließen, der Rest bis 2022. Jeder Kommune soll der fünffache Betrag der festgelegt­en Sportpausc­hale, die die Städte jährlich an ihre Vereine ausschütte­n, erhalten. Für Duisburg würde das Land somit gut sieben Millionen Euro für Investitio­nen zur Verfügung stellen.

Die 54 Kreis- und Stadtsport­bünde in NRW werden über die Verteilung der Gelder befinden. Somit müssen sich die Duisburger Vereine mit ihren Anträgen an den Stadtsport­bund wenden. Der SSB wird dann entscheide­n, welche Projekte eine Förderung bekommen. Die Klubs dürfen das Geld ausschließ­lich für neue Projekte verwenden.

„Die Mittel sind nicht dafür gedacht, Kredite zu bedienen“, sagte die Staatssekr­etärin. Für die Viktoria bedeutet das, dass es für den Kunstrasen, dessen Bau im dritten Quartal beginnen soll, keine Mittel geben wird, wenn der Verein das Projekt bereits mit Krediten abgedeckt hat.

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