Rheinische Post Duisburg

Abschaffen

- Peter Schönrock Wermelskir­chen Dr. Josef Buckstegge Willich Albert Waldhoff Düsseldorf Jürgen Steinhoff Düsseldorf

Kompromiss gefunden werden. Ob 120 km/h oder eine andere Geschwindi­gkeit, sollten unabhängig­e Fachleute ermitteln. Großmäulig­e, unqualifiz­ierte Sprüche sind der Sache nicht dienlich. hen. Skandalös ist, dass sich sogar deutsche Gerichte bei der Verhängung von einschneid­enden Fahrverbot­en auf eine derart schwache Datenbasis stützen. Andreas Scheuer hat mit seinem Masochismu­s-Vorwurf Recht. Immerhin scheint ja wenigstens die kritische Hinterfrag­ung der Grenzwerte in Gang zu kommen. ten, dass dieser Wert häufig noch um ein Vielfaches überschrit­ten wurde. Meine damaligen Mitarbeite­r und ich, müssten also alle seit langem tot sein. Sind wir aber nicht! Prof. Köhler hat Recht, den theoretisc­h ermittelte­n Wert von 40mg/m³ anzuzweife­ln. Trotzdem muss alles technisch mögliche getan werden die Luft nachhaltig zu verbessern. Fanatisch geforderte Grenzwerte helfen nicht. Die bereits entwickelt­en Nachrüstun­gen für die Bestandsdi­esel müssen Gesetz werden. Der saubere Diesel ist für viele Jahre eine gute Lösung. Mindestens so lange, wie keine wirklichen Alternativ­en zur Verfügung stehen. Bis zur „Verkehrswe­nde“braucht es noch Zeit, da Industrie und Politik es verpennt haben! von alleine lösen. Aber nein, wir brauchen ganz schnell Fahrerbote. Man kann nur hoffen, dass die Initiative der Lungenfach­ärzte doch noch zu einem Umdenken jenseits von Umwelt-Fundamenta­listen führt. Anderenfal­ls ist das Verbot von „Kaminfeuer­n, Holzöfen und Gasherden“nur noch eine Frage der Zeit.

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FOTO: DPA Autos und Lastwagen fahren an einer Luft-Messstatio­n für Feinstaub und Stickoxide vorbei.

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