EVD-Spieler arbeiten an ihrer Fitness
Will aan den Boom und Danijel Barukcic kümmern sich bei Vitasport um die Akteure des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg. Am heutigen Freitag reist das Team nach Braunlage.
Das Thema André Huebscher bewegt die Füchse nach wie vor. Der Stürmer des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg wird noch fehlen, wenn am heutigen Freitag um 19.30 Uhr die Harzer Falken zu Gast sein werden und wenn die Schwarz-Roten am Sonntag um 19 Uhr bei den Hannover Indians antreten.
Für den Verursacher der Knieverletzung hat es nun auch Konsequenzen gegeben. Wie die Saale Bulls Halle melden, hat der Deutsche Eishockey-Bund nach Durchsicht des Videomaterials Jannik Striepeke nachträglich für zwei Spiele gesperrt.
Dafür, dass Huebscher bald wieder fit ist, legen sich derzeit Will aan den Boom und sein Team von Vitasport ins Zeug. „Seit sieben Jahren haben wir eine Kooperation mit dem MSV, sowohl im Herren- wie im Frauenfußball, und seit dieser Saison auch mit den Füchsen“, sagt aan den Boom. Der Kontakt kam über EVD-Mannschaftsarzt Claus Petsch zustande.
„Wir betreuen die Füchse in Sachen Physiotherapie, aber die Spieler nutzen zudem unser Fitnesszentrum am Kaiserberg für Kraft- und Kraft-Ausdauer-Übungen sowie den Wellness-Bereich“, sagt aan den Boom. Danijel Barukcic kümmert sich dabei speziell um die Eis- hockeyspieler. „Es gibt Parallelen zu Fußball- oder auch Handballspielern, aber auch Besonderheiten. Der Ablauf bei einem Schuss ist beispielsweise eine ganz andere Bewegungskette“, so aan den Boom. Huebscher ist aktuell fünf- bis sechsmal pro Woche bei Vita und wird behandelt: „Bei ihm ist der Ansatz mehrerer Muskeln stark überdehnt.“
Zur eigentlichen Behandlung kommt das Stabilitätsprogramm, das verhindern soll, dass eine erneute Überdehnung auftritt. „Wir kümmern uns um viele Sportler. Zu unseren Kunden gehören auch
„Die Spieler nutzen auch unser Fitnesszentrum am
Kaiserberg“ die Fußballer von Rot-Weiß Oberhausen. Wir behandeln den Zehnkämpfer Michael Schrader, zudem Tennisspieler und Tänzer. Zuletzt war jemand von einem Musical mit einem Hexenschuss bei uns, der abends auftreten musste. Da gab es als Bonus eine Freikarte für den Abend“, sagt aan den Boom.
Sportlich geht es für den EV Duisburg darum, endlich wieder einen Sieg einzufahren – und das ist gegen das Kellerkind aus Braunlage am heutigen Freitagabend klare Pflicht.
Die Forderung des Duisburger Trainers ist daher glasklar. „Wir müssen Tempo machen, die Wechsel kurzhalten und vor allem müssen wir uns an das taktische Konzept halten“, sagt EVD-Coach Reemt Pyka.
Will aan den Boom
Physiotherapeut