SPD-Bezirksverband kritisiert Schlagloch-Initative der CDU
RHEINHAUSEN/RUMELN-KALDENHAUSEN (jum) Der Bericht über die Schlagloch-Initiative der CDU hat die SPD inspiriert, sich auch zu diesem Thema zu äußern. Reiner Friedrich, der Vorsitzende des SPD Bezirksverbandes Rheinhausen/ Rumeln-Kaldenhausen bezweifelt, dass es Sinn macht, Schlaglöcher erst der CDU zu melden, damit diese sie dann gesammelt an die Wirtschaftsbetriebe weiterleitet. Dieses Angebot hatte CDU-Politiker Klaus Mönnicks den Bürgern gemacht und seine Telefonnummer veröffentlichen lassen.
Dieses Vorgehen kritisiert die SPD. „Da es sich manchmal auch um Stellen mit hohem Gefahrenpotenzial handelt, wäre es sicherer, die Meldung direkt an die Wirtschaftsbetriebe zu richten“, meint die Fraktion und liefert in ihrer Pressemitteilung auch gleich die Kontaktdaten mit. „Dafür bietet sich die Rufnummer 0203 283-3000 an oder im Internet die Seite der Wirtschaftsbetriebe www.wb-duisburg.de.“Auch die App der Wirtschaftsbetriebe bewirbt die Partei: „Eine weitere, sehr praktische Möglichkeit bietet die App der Wirtschaftsbetriebe. Mit Ihr kann man per Smartphone über den Mängelmelder schnell und unkompliziert nicht nur Schlaglöcher melden. Zudem bietet die App weitere interessante Features an.“
Unter dem Strich bleibt festzuhalten: Die Bürger in Rheinhausen haben die verschiedensten Möglichkeiten, Straßen mit Schlaglöchern zu melden. Wer mag, nutzt das Angebot der CDU und gibt der Meldung des Schlaglochs somit zusätzlich noch politische Rückendeckung. Alle anderen können dem Rat der SPD folgen und sich direkt an die Wirtschaftsbetriebe wenden.