Club Raffelberg verpasst ein besseres Ergebnis
(the) Es war deutlich mehr drin als „nur“ein Punkt gegen den Tabellenzweiten aus Krefeld: Als es bereits 3:3 stand, hatte Dennis Laue in der 51. Minute Pech, als er den Pfosten traf. Dramatisch wurde es in der Schlussphase: 58. Minute, Strafecke für Raffelberg – CHTC-Torhüter Anton Zickler hält. 59. Minute, Strafecke für Raffelberg, die zum Siebenmeter führt – Jannis Lorenz schnappt sich den Ball, schließt aber zu unplatziert ab – Zickler hält erneut. Ganze 33,8 Sekunden vor dem Ende.
Letztlich bedeutet das 3:3 (1:2) gegen die Reserve des Crefelder HTC aber dennoch einen großen Vorteil für Raffelberg. Da der Düsseldorfer HC II der Reserve von Rot-Weiß Köln mit 8:9 unterlag, gehen die Duisburger mit einem Punkt Vorsprung in den letzten Spieltag der Hallenhockey-Regionalliga. Letztlich gab die unterschiedliche Qualität der Standards den Ausschlag dafür, dass Raffelberg sich nicht alle drei Punkte im Abstiegskampf sicherte. Fünfmal durften sich die Duisburger zur Strafecke bereit machen – in allen Fällen, einschließlich des resultierenden Siebenmeters, blieb der CR ohne Torerfolg. Krefeld hingegen verwandelte beide gegen Raffelberg verhängten Ecken.
„Wie erwartet ist Krefeld nicht in Bestbesetzung gekommen, allerdings hat es die junge Mannschaft sehr gut gemacht“, sagt CR-Trainer André Schiefer über den Gegner, für den auch der frühere Raffelberger Nachwuchsspieler René Kramhöller spielt. Raffelberg glich sowohl einen 0:2- als auch einen 2:3-Rückstand aus und wirkte mental auch in der brisanten Schlussphase wach, kämpfte vorbildlich und ließ nur wenigen Gegenangriffe zu.
Die A-Mädchen des CR mussten sich im Finale um die Westdeutsche Meisterschaft dem HTC Uhlenhorst Mülheim mit 1:2 geschlagen geben, haben sich als West-Vize aber für die Deutsche Meisterschaft in zwei Wochen qualifiziert.