Rheinische Post Duisburg

HSG gewinnt, verspielt aber fast noch einen Punkt

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(SNö) Der Trainer-Effekt hält an. Auch im zweiten Spiel unter der Regie von Helmut Menzel auf der Bank konnten die Verbandsli­ga-Handballer der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhaus­en einen Sieg einfahren. Beim SV Straelen gab es einen 25:23 (11:7)-Erfolg.

Vom Anpfiff weg dominierte­n die Gäste die Partie, standen hinten sicher und konnten mit Einstellun­g und Engagement nahtlos an die gute Leistung aus der Vorwoche anknüpfen. „Die Jungs haben sich als Einheit präsentier­t und eine hohe Motivation gezeigt. Auch die frühe rote Karte gegen Pascal Prchala nach gerade einmal 15 Minuten hat uns nicht aus der Bahn geworfen“, so Menzel nach der Partie.

Allerdings prangerte er bereits zur Pause die hohe Anzahl an Fehlwürfen an. Nach dem Seitenwech­sel präsentier­te sich die Defensive etwas löchriger, doch trotzdem blieben die Rumelner weiter in Führung. Ab der 52. Minute traute der HSG-Coach dann seinen Augen kaum. „Wir haben vorher schon verpasst, den Sack zuzumachen. Aber in den letzten acht Minuten musste ich mich wirklich sehr aufregen“, verlor der Trainer in der Schlusspha­se beinahe noch seine Stimme und die Mannschaft die Nerven. Denn aus einem komfortabl­en 23:17-Vorsprung wurde wegen unnötiger Ballverlus­te ein knapper 25:23-Sieg.

SV Straelen – HSG Ve/Ru/Ka 23:25 (7:11); HSG-Tore: Philipp Dickel (6), Tobias Dickel, Fabian Schwartz (je 5), Arend, Hielscher, Fenzel (je 2), Wiedemann, Wolfhagen, van Deventer (je 1).

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