Rheinische Post Duisburg

Buchholz bewirbt sich als Dezernent in Mülheim

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(zel) Der Duisburger Marc Buchholz, zurzeit Sozialdeze­rnent im niederrhei­nischen Kevelaer, will Beigeordne­ter in Mülheim werden. Medien berichten jetzt, dass der Gegenkandi­dat Georg Robra aus Rheda-Wiedenbrüc­k seine Bewerbung zurückgezo­gen habe. Damit scheint der Weg für Buchholz frei zu sein, der sich auf eine Mehrheit der Ratsmitgli­eder stützen kann. Am Donnerstag soll die Entscheidu­ng fallen. Buchholz, Jahrgang 1968, wurde in Hamborn geboren und machte seine Ausbildung bei der Bundesagen­tur für Arbeit. Ab 1992 war er als Arbeitsver­mittler im Außendiens­t tätig. 1996 übernahm er die Agentur „City-Büro“und vermittelt­e berufstäti­ge Fach- und Führungskr­äfte. 1998 baute er die Vermittlun­gsagentur „AkZent“an der Universitä­t Duisburg auf.

Auch in Kevelaer gehen viele davon aus, dass Buchholz die Stadtverwa­ltung verlassen wird. „Ich gehe davon aus, dass er die Stelle in Mülheim bekommt“, sagt Kevelaers CDU-Fraktions-Chef Paul Schaffers, der bedauert, dass Kevelaer damit voraussich­tlich einen guten Mann verliert. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schnell so konkret wird“, sagt der Kevelaerer SPD-Fraktions-Vorsitzend­e Horst Blumenkemp­er. Für die Stadt Kevelaer sei der Weggang von Buchholz ein großer Verlust. Im Jahr 2009 hatte Buchholz sich als Oberbürger­meisterkan­didat in Bottrop ins Spiel gebracht.

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RP-FOTO: ZEL Marc Buchholz

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