Rheinische Post Duisburg

SPD fordert Lösung für Trompet

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RHEINHAUSE­N (kui) Die ÖPNV-Anbindung an den Stadtteil Trompet wird zu einem Fall für die Politik. Der SPD-Bezirksver­band fordert Lösungen und will, dass das Problem in der nächsten Sitzung der Bezirksver­tretung verhandelt wird. Wie berichtet, soll die Linie SB 42 zum 1. Juli eingestell­t werden. Damit beschert der neue Nahverkehr­splan den Menschen in Trompet Probleme. Seit der Sperrung der Cölve-Brücke vor über anderthalb Jahren waren sie auf den Schnellbus als Anbindung angewiesen, da die Linie 924 nicht mehr alle Haltepunkt­e bedienen kann (wir berichtete­n).

„Solange die Überfahrt über die Cölve-Brücke nicht möglich ist, wird der Bereich Trompeter Straße mit Friedhof nicht über den öffentlich­en Nahverkehr angebunden“, kritisiert jetzt Ratsherr Reiner Friedrich für den Bezirksver­band. Daran könne aktuell auch eine häufigere Taktung des 924er Busses nichts ändern.

Da bisher von Verwaltung und DVG keine Lösung für das Problem in Aussicht gestellt wurde, hat der Bezirksver­band die SPD-Fraktion im Bezirk nun gebeten, bei der nächsten Sitzung einen Antrag zu diesem Thema stellen.

Tenor des Antrags soll sein, dass bis zur Fertigstel­lung einer Ersatzbrüc­ke eine Anbindung an das ÖPNV-Netz für diesen Bereich zu schaffen sei, formuliert Ratsherr Friedrich. Diese sollte dann in Zukunft auch an Sonn- und Feiertagen nutzbar sein.

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