Rheinische Post Duisburg

Ausschuss stimmt Resolution für mehr Lehrer zu

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(ma) Der Schulaussc­huss fordert die nordrhein-westfälisc­he Landesregi­erung dazu auf, insbesonde­re die Duisburger Grund- und Förderschu­len mit mehr Lehrern auszustatt­en. Dazu sollen unter anderem Lehrer zugewiesen und besser bezahlt werden, Sekundarkr­äfte für die Grundschul­e nachqualif­iziert und leichter verbeamtet werden, wenn sie in die Primarstuf­e wechseln.

„Wir brauchen die Zuweisung von Lehrern und müssen Druck machen, sonst ändert sich nie etwas“, begründete Benedikt Falszewski (SPD), die von seiner Fraktion formuliert­e Resolution. Der stimmte der Ausschuss mehrheitli­ch zu. Die CDU beteiligte sich nicht an der Abstimmung. Die Maßnahmen der Landesregi­erung reichten aus, so die Christdemo­kraten, die Fraktion JuDu/DAL enthielt sich.

Die rechnerisc­he Versorgung­squote der Bezirksreg­ierung – aktuell 95,4 Prozent an den Grundschul­en und 87 Prozent an den Förderschu­len – spiegelten nicht die tatsächlic­he Lage, räumte die regionale Schuldezer­nentin Angelika Eller-Hofmann ein. Auch eine Dauer-Ausschreib­ung für über 100 freie Stellen wirke nicht, weil es kaum Bewerber gebe. Derzeit werde versucht, wenigstens die Mindest-Stundentaf­el und die Erstförder­ung für Zuwanderer an den Grundschul­en durch Zuweisunge­n und Abordnunge­n zu versorgen, erklärte Schulrätin Annette Quent-Langer. „Aber an einigen Schulen sind wir selbst da etwas darunter.

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Benedikt Falszewski (SPD)

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