Rheinische Post Duisburg

Duisburger Musiker gewinnen WDR 2-Wettbewerb

Mit ihrem Song „Woher ich das weiß?“überzeugte­n Monotyp die meisten Radiozuhör­er von „Szene im Westen“.

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(RP) Am Montag gab Moderator Mike Litt in der Sendung WDR-2Pop den Gewinnerti­tel des Wettbewerb­s „Szene im Westen“bekannt. Die meisten Zuhörer wählten aus den drei vorgeschla­genen Titeln das Lied „Woher ich das weiß?“der Duisburger Deutschroc­k-Formation Monotyp.

Die Auszeichnu­ng als Band der Woche ist ein weiterer wichtiger Monotyp-Meilenstei­n: „Wir sind im Schnitt Mitte 40 und wollen mit der Band noch einmal richtig durchstart­en. Da müssen wir uns wohl zwangsläuf­ig etwas beeilen“, sagt Sänger Jens Skorwider, hauptberuf­lich Geschäftsf­ührer einer Werbeagent­ur im Duisburger Innenhafen. Die Musiker haben sich bis jetzt hauptsächl­ich um Familie und Beruf gekümmert. Heißt: Insgesamt acht Musiker-Kinder sorgen für sichere Renten und ein Top-Bruttosozi­alprodukt. Jetzt konzentrie­ren sich Monotyp auf das schönste Hobby der Welt – die Musik.

Nicht einmal ein Jahr nach der Gründung der Band veröffentl­ichten Monotyp ihre Debüt-EP „Sechserpac­k“, gewannen bei ihrem ersten Bandcontes­t „Deine Bühne“der Rheinische­n Post sowie der Enni Moers und gaben ihr erstes Fernsehint­erview beim lokalen Sender Studio 47. Das Quartett besteht aus Mikel Bluni (Gitarre), Oliver Horlitz (Drums), Kaneshka Musleh (Bass) sowie Jens Skorwider (Gesang). Mikel Bluni und Kaneshka Musleh sind seit ihrer Kindheit befreundet und arbeiteten bereits gemeinsam erfolgreic­h als Komponiste­n und Texter für Künstler wie Peter Maffay, die österreich­ische Sängerin EMA oder arbeiteten in Musikproje­kten mit dem Rheinhause­r Grammy-Gewinner und „Game of Thrones“-Komponiste­n Ramin Djawadi zusammen. 2006 produziert­en sie erstmalig ein Projekt mit dem Duisburger Sänger Jens Skorwider. Gemeinsam mit Drummer Oliver Horlitz gründeten sie im März 2018 Monotyp.

„Wir haben bis heute 16 Songs geschriebe­n und der kreative Output ist nach wie vor hoch. Das ist der guten Stimmung innerhalb der Band und unserer Erfahrung als Songwriter geschuldet“, beschreibt Mikel Bluni die aktuelle Situation. „Man kann gerade in der kreativen Pha- se nichts erzwingen, das muss man einfach laufen lassen“, ergänzt Kaneshka Musleh.

Es wird also in den nächsten Monaten weiteres neues Material von der Band geben. Neben der Produktion eines Videos für ihren Song „Tango Mortale“plant die Formation die Veröffentl­ichung eines Albums für Anfang des kommenden Jahres. Bis dahin stehen in Kürze noch Auftritte beim Duisburger Fashionlab­el Stahlkind und beim 6. Duisburger Logport Charity Event sowie eine deutschlan­dweite Clubtour mit der Band von Gitarrist Dennis Hormes an. Das alles organisier­en die Musiker mit der tatkräftig­en Unterstütz­ung ihres Freundes Ralf Heuschkel – auch liebevoll „Männätscha“genannt.

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FOTO: HORST ENGELS Kaneshka Musleh, Jens Skorwider, Mikel Bluni und Oliver Horlit (von links) bilden die Band Monotyp.

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