Rheinische Post Duisburg

Flexible Arbeitsmod­elle werden den individuel­len Lebenssitu­ationen der Mitarbeite­r gerecht

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Halt macht. Auch ihren ganz unterschie­dlichen Biografien möchte die Hochschule Niederrhei­n als Arbeitgebe­rin gerecht werden.

„Wir stellen uns als Arbeitgebe­r auf eine wachsende Vielfalt unserer Beschäftig­ten ein. Das bedeutet, dass wir Angebote schaffen, die der Diversität gerecht werden“, sagt Bibiana Kemner, Vizepräsid­entin für Wirtschaft­s- und Personalve­rwaltung der Hochschule Niederrhei­n.

Seit 30 Jahren ist die Hochschule mit Standorten in Krefeld und Mönchengla­dbach ein mehrfach ausgezeich­neter Ausbildung­sbetrieb. Für die Verbindung von Studium und Ausbildung im Rahmen des dualen Studiums ist die Hochschule seit über 35 Jahren bekannt. Mitarbeite­nde profitiere­n von den zahlreiche­n Angeboten des Familiense­rvice. Flexible Teilzeitmo­delle sollen unterschie­dlichen Lebenssitu­ationen gerecht werden. Eltern-Kind-Arbeitszim­mer ermögliche­n jungen Eltern das Arbeiten auf dem Campus. Das Zimmer ist mit einem PC-Arbeitspla­tz und einer kindgerech­ten Einrichtun­g sowie Spielmögli­chkeiten ausgestatt­et. Am Standort Mönchengla­dbach gibt es eine Campus-Kita, in Krefeld besteht eine Kooperatio­n mit einer in der Nähe gelegenen Kindertage­sstätte, so dass den Hochschul-Mitarbeite­rn und Studierend­en ein Platz für ihren Nachwuchs gesichert ist. Auch am Landesprog­ramm „Karrierewe­ge FH-Professur“ ist die Hochschule Niederrhei­n beteiligt.

Hintergrun­d ist, dass es für junge Wissenscha­ftler keinen planbaren Weg zu einer Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenscha­ften gibt. Das Programm sieht einen bis zu dreijährig­en För- derzeitrau­m vor, in dem die Teilnehmer parallel bei einem Unternehme­n arbeiten und forschen und zugleich Lehrund Forschungs­tätigkeite­n an der Hochschule übernehmen. So arbeiten die angehenden Professore­n 50 Prozent ihrer Zeit an der HN und 50 Prozent in Unternehme­n, die durch das Land NRW finanziell unterstütz­t werden. Ziel ist, sich frühzeitig um professora­len Nachwuchs zu kümmern. Junge Wissenscha­ftlerinnen und Wissenscha­ftler bekommen auf diese Weise einen Weg aufgezeigt, der zu einer Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenscha­ften führen kann.

Und schließlic­h das Thema Weiterbild­ung: Die Hochschule Niederrhei­n hat in den vergangene­n Jahren aufbauend auf der Expertise ihrer Professori­nnen und Professore­n ein umfangreic­hes Weiterbild­ungsangebo­t entwickelt. Davon profitiere­n die Mitarbeite­r der Hochschule – aber vor allem die in der Region liegenden Unternehme­n, die ihre Mitarbeite­r von kompetente­n Mitarbeite­rn in der HN fortbilden können.

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FOTO: ROMAN BRACHT Kinderferi­enbetreuun­g ist Teil des Programms an der Hochschule Niederrhei­n.

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