„Wir pflegen eine transparente Unternehmenskultur, die auch unsere Auszubildenden spüren sollen“
Mit seinem Stammsitz in Kevelaer repräsentiert das Familienunternehmen Herbrand als Partner der Daimler AG bereits seit 1934 die Marke Mercedes-Benz am Niederrhein. Die einst vom Firmengründer Josef Herbrand allein geführte Verkaufsagentur für Mercedes-Pkw entwickelte sich seit dem zu einer Unternehmensgruppe, zu der heute mehr als 1100 Mitarbeiter in 16 Städten, an 20 Standorten am Niederrhein und im Westmünsterland gehören. Dabei wird die Nachwuchsgewinnung großgeschrieben.
„Mit jährlich 50 neuen Ausbildungsplätzen in acht ver- schiedenen Bereichen bieten wir engagierten jungen Menschen ein ideales Karrieresprungbrett“, sagt Daniel Hennig, Kaufmännischer Leiter der Herbrand-Gruppe.
Aktuell absolvieren 150 junge Menschen ihre Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen. „Mehr als 80 Prozent unsere Auszubildnenden übernehmen wir“, versichert Hennig. Gute Erfahrungen hat Herbrand auch mit dem Angebot des dualen Studiums gemacht. In Kooperation mit der Hochschule Niederrhein am Standort Mönchengladbach und der Westfälischen Hochschule am Standort Bocholt können Studierwillige Bachelor-Abschlüsse in Wirtschaft oder Technik absolvieren. Das Interesse sei hoch und der Fahrzeugspezialist sichert sich damit zugleich qualifizierten Nachwuchs.
Wer sich für eine Ausbildung bei Herbrand entscheide, den erwarte eine optimale Betreuung vom Eintritt bis zur Abschlussprüfung, so der Kaufmännische Leiter wei- ter. Flache Hierarchien und eine familiäre Atmosphäre prägen das Arbeitsumfeld bei Herbrand. Die beiden Ausbildungsbeauftragten Kristina Mertens und Christoph Brünner unterstützen die Azubis bei allen Anliegen und gehen individuell auf ihre Wünsche und Bedürfnisse ein. Dazu haben sie die Möglichkeit, jedes halbe Jahr die Abteilungen zu wechseln. „Wir pflegen eine offene und transparente Unternehmenskultur, die auch unsere Auszubildenden spüren sollen“, so Hennig. Auch die geschäftsführenden Gesell- schafter Sven Holtermann und Richard Lacek-Herbrand suchen regelmäßig das Gespräch mit ihren Mitarbeitern und hören zu, wo der Schuh drückt. Auch seine eigene Türe stehe immer offen, bestätigt Hennig.
Von starren Sturkturen hält er ohehin wenig. „Wir befin- den uns in einem permanenten Prozess und wollen unsere Ausbildung immer wieder verbessern.“Insbesondere, weil der Fachkräftemangel hoch sei, müsse man neue Wege beschreiten. So bietet Herbrand seit 2015 auch Flüchtlingen die Möglichkeit, ins Unternehmen einzusteigen. Acht geflüchtete Menschen seien bereits angestellt worden, zwei befänden sich noch in der Ausbildung. Dabei habe man einige bürokratische Hürden überwinden müssen, berichtet Hennig. Alle absoliverten die Einstiegsqualifizierung, die am Stammsitz in Kevelaer angeboten wird, erfolgreich. „Damit die Flüchtlinge sich in unserer Gesellschaft und Kultur integrieren können, müssen wir sie am (Arbeits-) Alltag teilnehmen lassen“, erklärt Daniel Hennig. „Integration statt Isolation“hat sich Herbrand als Leitgedanken auf die Fahnen geschrieben.
Der Vorstand legt dabei nicht nur Wert auf die ständige Weiterbildung seiner Mitarbeiter, sondern auch auf eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen profitieren die Mitarbeiter amVerwaltungsstandort Goch seit Ende 2017 von komplett modernisierten Arbeitsräumen. So finden sich dort nicht nur neueste Technik, sondern auch Kommunikations- oder Ruhezonen fürs kollektive oder konzentrierte Arbeiten. Das habe auch mit der Wertschätzung der Mitarbeiter zu tun. „Und die zahlt sich am Ende aus“, betont Daniel Hennig.
Kaufmännischer Leiter