Gespräch mit Jochen Gerz im Lehmbruck-Museum
(RP) Der bekannte Künstler Jochen Gerz spricht am Donnerstag, 21. Februar, 19 Uhr, mit Volker Heins vom Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) Essen und der Kuratorin und Texterin Judith Funke über Migration und Mobilität im Rahmen seines Ausstellungsprojekts „The Walk – keine Retrospektive“. Urbane Regionen wie das Ruhrgebiet sind vom Zu- und Wegzug von Menschen geprägt. Die Normalität von Migration, jenseits aufgeheizter Debatten, hat Jochen Gerz immer wieder zum Thema gemacht. In lockerer Atmosphäre werden Judith Funke, Volker Heins und Jochen Gerz, dessen Ausstellungsprojekt „The Walk“noch bis Mai im Lehmbruck-Museum zu sehen ist, verschiedene Perspektiven rund um die Themen Migration und Mobilität sowie Gerz künstlerische Arbeit erörtern. Auch die Besucher sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Jochen Gerz ist einer der konsequentesten, international heute präsenten Künstler seiner Generation. Seine Jugend hat er im Rheinland verbracht und hier die Grundlagen für einen ungewöhnlichen Weg vom literarischen zum künstlerischen Schaffen gelegt. Judith Funke arbeitet als freie Kuratorin, Texterin und Lektorin in Köln. Sie ist seit 2012 Mitglied in der Auswahlkommission des Kasseler Dokumentar- und Videofests. Volker Heins ist Permanent Fellow am (KWI) und Vorstandsmitglied am Centre for Global Cooperation Research der Uni Duisburg-Essen. Heins arbeitet und publiziert zu Fragen der Demokratie, der Einwanderungsgesellschaft sowie zur Exilforschung.
Die Teilnahmegebühr beträgt neun Euro inklusive Begrüßungsgetränk.