Der TV Aldenrade verteidigt die Tabellenführung
Handball: Der Frauen-Oberligist bezwingt den TV Lobberich mit 25:22. Herber Rückschlag für Schlusslicht Vf L Rheinhausen.
(Ott) Der TV Aldenrade gewann in der Handball-Oberliga der Frauen auch das im Vorfeld als unangenehm eingestufte Spiel gegen den TV Lobberich. Der Spitzenreiter setzte sich in eigener Halle gegen den Tabellenneunten mit 25:22 (15:11) durch und liegt weiter zwei Zähler vor Verfolger TV Biefang.
Es war das erwartet schwere Spiel für den TVA. „Entscheidend war, dass wir unser Konzept durchgezogen, die Ruhe bewahrt haben und nie in Hektik verfallen sind“, sagte Trainer Jörg Freund. In der 43. Minute konnten die Gäste sogar zum 19:19 ausgleichen. Trotzdem ließen sich die Walsumerinnen nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. „Da konnte man auch wieder eine Entwicklung sehen“, freute sich Freund, der Torhüterin Katja Knorr ein Kompliment machte. „Sie zeigt eine konstant gute Leistung.“
In der kommenden Woche hat der Ligaprimus spielfrei. Freund: „Die Pause kommt uns gelegen. Wir gehen tatsächlich auf dem Zahnfleisch, haben viele angeschlagene Spielerinnen, die diese Pause gut gebrauchen können, um zu regenerieren. Wir werden es aber auch nicht schleifen lassen.“
TVA: Strunz (8), Hüsken (6), Kaiser (5/2), Ludwig (2), Schwengers, Getz, Gensch, Ahlendorf.
Schlusslicht VfL Rheinhausen musste sich beim Tabellenzehnten TV Beyeröhde II mit 15:38 (9:20) geschlagen geben. Trainerin Michaela Mayboom fand kaum Worte nach der herben Pleite. „Wir machen einen Schritt nach vorne und 20 Schritte zurück. Dafür eine Erklärung zu finden, fällt mir schwer“, stellte die VfL-Übungsleiterin geknickt fest. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr erwischten die Bergheimerinnen einen rabenschwarzen Tag. Mayboom: „So kann man keinen Blumentopf gewinnen.“
VfL: Pelzer (5), Bing (3), Nikolic (3/1), Büttner, Henke, Löbau, Hendricks.
Frauen-Verbandsligist VfB Homberg unterlag beim Uedemer TuS mit 22:26 (10:14). In der 41. Minute lag der Tabellenneunte VfB fast aussichtslos mit sechs Toren im Hintertreffen (13:19). Dann starte- ten die Hombergerinnen eine Aufholjagd und verkürzten noch einmal auf 20:22 (55.). Mehr war dann nicht mehr drin.
VfB: Wiedey (8/1), Clemens, Seelbach (je 4), Petrausch, Seibert (je 2), Becker, Hoehfeld.
Eintracht Duisburg, Spitzenreiter in der Verbandsliga, liegt nach dem deutlichen 25:18 (10:7)-Heimsieg gegen den HC TV Rhede weiter drei Punkte vor Verfolger TV Borken. Eine knappe Viertelstunde lief es für den Tabellenführer wie geschmiert (7:1), danach gelangen den Duisburgerinnen bis zur 35. Minute nur noch fünf weitere Treffer. Weil aber die Deckung wieder einmal blendend funktionierte, fiel die zwischenzeitliche Ladehemmung kaum ins Gewicht.
Eintracht: Boy (11/5), Brock (3), Schild (3/1), Upietz, Bauerfeld (je 2), Laatz, Schreiner, Seng, Arend.