Rheinische Post Duisburg

Kein Sieg gegen Ex-Trainer: Union 1:1 gegen Bielefeld

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BERLIN/FÜRTH (sid/dpa) Fußball-Zweitligis­t Union Berlin hat einen Sieg gegen seinen Ex-Coach Uwe Neuhaus trotz Führung aus der Hand gegeben. Union kam gegen den von Neuhaus trainierte­n Ligakonkur­renten Arminia Bielefeld nur zu einem 1:1 (1:0) und könnte damit seinen zweiten Tabellenpl­atz im Laufe des 23. Spieltags verlieren. Verfolger 1. FC Köln hat am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen den SV Sandhausen die Chance, an den Berlinern vorbeizuzi­ehen.

Am Freitag brachte Joshua Mees (23.) Union in Führung, als er einen Abpraller gedankensc­hnell mit dem Knie ins Tor lenkte. Bielefeld drängte in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich und wurde belohnt: Zunächst traf Andreas Voglsammer den Pfosten (47.), dann schlug Jonathan Clauss (61.) zu und rettete den Gästen den verdienten Punkt. Bielefeld bleibt somit Elfter und hat neun Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegation­splatz.

Union war zu Beginn die zielstrebi­gere Mannschaft und verdiente sich die Führung. Danach aber kam auch Bielefeld besser ins Spiel. Neuhaus, der die Berliner von 2007 bis 2014 trainiert hatte und seit Dezember 2018 bei der Arminia im Amt ist, trieb sein Team nach vorne.

Und das zeigte Wirkung: Allen voran Reinhold Yabo sorgte mit guten Pässen und Übersicht für Gefahr. Der 27-Jährige war es auch, der den Ausgleich einleitete, als er den Ball scharf vors Tor brachte und Clauss fand. Bei einem Konter in der Schlusspha­se traf Yabo nur das Außennetz (81.).

Gleichzeit­ig hat ie SpVgg Greuther Fürth dem 1. FC Heidenheim den vorübergeh­enden Sprung auf Relegation­splatz drei in der 2. Fußball-Bundesliga verbaut. Die Franken blieben am Freitagabe­nd beim torlosen Remis unter ihrem neuen Trainer Stefan Leitl auch zum dritten Mal am Stück ungeschlag­en. Die Heidenheim­er haben mittlerwei­le sogar seit neun Partien nicht mehr verloren. Vor 7870 Zuschauern in Fürth zeigte Frank Schmidts Team vor allem in der zweiten Hälfte aber zu wenig Vorwärtsdr­ang, war in der Offensive viel zu harmlos.

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