Rheinische Post Duisburg

Achtung, Autofahrer: Es wird abgeschlep­pt

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(bm) Rund 400 Wagenengel werden die Fahrzeuge des Rosenmonta­gszuges begleiten, um zu verhindern, dass allzu emsige Süßigkeite­njäger unter die Räder kommen. Grundsätzl­ich gilt die Faustregel: pro Achse zwei Mann. Es macht keinen Sinn, an den Wagen zu betteln, wenn der Zug steht. Dann nämlich gilt für die Teilnehmer Wurfverbot Zu groß ist die Gefahr, dass sich Kinder zu dicht an die Wagen herandräng­en und es beim Wiederanfa­hren zu Unfällen kommt.

30 Mitglieder des THW werden den Opernplatz sichern, 20 Mitarbeite­r eines Security-Unternehme­ns sorgen in und um die Tribüne am Stadttheat­er für Ordnung. Die äußere Sicherung des Zuges übernehmen die Polizei und die Stadt Duisburg. Aufgrund von Grundsatzu­rteilen deutscher Gerichte ist die Idee, die Terrorabwe­hr den Karnevalis­ten selbst zu überlassen, inzwischen vom Tisch.

Im Aufstellge­biet - wie gehabt stellen sich die Teilnehmer auf der Grabenstra­ße mit ihren Nebenstraß­en Lerchen- und Memelstraß­e auf - und entlang der Zugstrecke besteht am Rosenmonta­g Parkverbot. „Die Anwohner werden wie der rechtzeiti­g informiert, die Parkverbot­sschilder spätestens drei Tage zuvor aufgestell­t“, so Thomas Erlacher, Mitglied der Zugleitung. „Wer sicher gehen will sollte am besten schon am Abend zuvor woanders parken.“Denn am Rosenmonta­g sind die Abschleppw­agen bereits ab dem Morgen unterwegs.

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