VfB hat die Derby-Niederlage analysiert
Der Handball-Regionalligist spielt morgen gegen Rheinbach. Wölfe Nordrhein sind in Opladen gefordert.
(D.R./SNö) In der Handball-Regionalliga will der HC Wölfe Nordrhein den Schwung vom Derby-Sieg nutzen, während der unterlegene VfB Homberg auf Wiedergutmachung aus ist.
VfB Homberg – TV Rheinbach (Sonntag, 16 Uhr, Erich-Kästner-Gesamtschule). Nach dem knapp verpassten Punkt im Derby steht nun ein Duell mit einem direkten Tabellennachbarn an. „Das wird erneut eine schwierige Aufgabe. Mittlerweile trennt uns nur noch ein Punkt vom TVR, so dass wir mitten im Abstiegskampf angekommen sind“, ist Trainer Achim Schürmann immer noch sauer über den Auftritt seiner Mannschaft beim Derby in der vergangenen Woche.
Hier störte sich der VfB-Coach vor allem am Auftreten in der ersten Hälfte, wo sich ein Fehler an den nächsten reihte. „Wir haben jetzt eine Woche Zeit gehabt, unsere Wunden zu lecken und die Par- tie aufzuarbeiten. Außerdem haben wir versucht, die Fehler im Training weiter zu minimieren“, sagt Schürmann, der weiß, dass auch der TV Rheinbach jeden Patzer gnadenlos bestrafen wird. Vor allem den bisher überragenden Spielgestalter der Gäste, René Lönenbach, gilt es für die VfB-Spieler stets im Blick zu haben und nach Möglichkeit auszuschalten. Aber auch den Rest der Mannschaft sollten die Homberger nicht ins Spiel kommen lassen. Immerhin kann Achim Schürmann aber nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Einzig Nils ter Haar wird noch einmal aussetzen, nach der Karnevalspause aber ebenfalls wieder mit am Start sein. Eine Personalie: Domenic Gatza kehrt zur neuen Saison zum Verbandsligisten HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen zurück.
TuS Opladen – HC Wölfe Nordrhein (Samstag, 19.15 Uhr). Das Hinspiel im Oktober hatten die Wölfe überraschend deutlich mit 30:23 gewonnen. „Das wird denen nicht noch einmal passieren. Diese Niederlage ärgert die noch immer“, erwartet Wölfe-Spielertrainer Alexander Tesch einen hoch motivierten Tabellendritten. Trotzdem: Was ein- mal gelang, kann auch ein zweites Mal gelingen. Und ein Sieg darf dabei auch knapp ausfallen. Auch gegen stärkere Teams, wie zum Beispiel gegen Ratingen, bewegten sich die Rheinhauser zuletzt zumindest phasenweise auf Augenhöhe. Nur hinten raus zeigen die Wölfe immer wieder Schwächen. Auch den 25:24-Derbysieg hätten sie nach klarer Führung fast noch verspielt. So ärgerte sich in dieser Woche nicht nur Hombergs Trainer Achim Schürmann, sondern auch Alexander Tesch: „Das darf uns nicht passieren. Darüber haben wir im Training ausführlich gesprochen.“
A-Jugend-Trainer David Breuer, gegen den VfB Homberg als „Überraschungsgast“mit dabei, bleibt diesmal zu Hause. Sam Singh Toor und Neuzugang Felix Molsner sind in Opladen ebenfalls nicht mit von der Partie. Ansonsten sind alle weiteren Spieler der Rheinhauser an Bord.