Rheinische Post Duisburg

VfB muss noch in den richtigen Modus schalten

Der Fußball-Oberligist konnte trotz des Sieges am vorigen Wochenende nicht überzeugen. Am Sonntag geht’s nach Ratingen.

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(sven) Nach der Winterpaus­e gehe es wieder bei Null los, hatte Stefan Janßen all denen gesagt, die vor dem Auftakt in die restliche Rückrunde erwartet hatten, dass der VfB Homberg genau so weiter durch die Fußball-Oberliga marschiere, wie es in der Hinrunde der Fall war. Beim ersten Spiel vor einer Woche zeigte sich, dass der Trainer Recht behalten sollte.

Beim 3:2-Sieg gegen den ETB tat sich der VfB schwer, die erste Halbzeit bezeichnet­en Trainer wie Spieler als eine der schlechtes­ten in dieser Saison. „Das ist wie bei einem Tur- nier, wir müssen wieder in den richtigen Modus kommen“, sagt Janßen. Und da sei ein Auftaktsie­g nicht die schlechtes­te Ausgangsla­ge. Dass es diesen Sieg dann doch noch in letzter Minute gab, war der deutlichen Steigerung des Teams in der zweiten Hälfte zu verdanken. An diese will der VfB am morgigen Sonntag um 15 Uhr bei Germania Ratingen 04/19 anknüpfen.

„In Ratingen werden wir eine weitere deutliche Steigerung brauchen“, sagt Janßen. „Das wird wieder ein ganz anderes Spiel gegen eine spielstark­e Truppe, die selbst noch Ambitionen und eine technisch sehr versierte Offensive hat,“weiß er um die Stärken des Gastgebers, der zum Auftakt ein 3:0 bei Union Nettetal hinlegte. Dort trug sich auch Yassin Merzagua als Torschütze ein, der morgen ebenso motiviert gegen seinen Ex-Club sein dürfte wie Sergen Sezen.

Die Motivation bezieht sich aber nicht nur auf die beiden ehemaligen Homberger. Janßen verweist darauf, dass alle Teams der Liga zusätzlich motiviert sind, den Tabellenfü­hrer zu schlagen. „Wichtig ist, dass wir weiter vorlegen. Dabei denken wir nicht daran, was in vier Wochen sein könnte. Wir konzentrie­ren uns nur auf den nächsten Gegner.“

Bis auf Jerome Manca und Julien Rybacki stehen Janßen alle weiteren Spieler zur Verfügung. Abzuwarten bleibt, wer morgen im VfB-Kasten steht. Der Coach hat seine Torhüter nach dem Abschlusst­raining darüber informiert, wer als Nummer eins in den Rest der Saison geht. Dabei ist er sich sicher, dass sowohl Philipp Gutkowski als auch Robin Offhaus den Teamgedank­en über die eigenen Interessen stellen werden.

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FOTO: THORSTEN TILLMANN Der VfB Homberg will auch morgen wieder jubeln.

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