Rheinische Post Duisburg

Pfarrer Köhler-Miggel verabschie­det sich in den Ruhestand

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BUCHHOLZ (RP) Pfarrer Dietrich Köhler-Miggel wird am Sonntag, 19. März, seine vorerst letzte geplante Predigt halten – und zwar zu seinem Abschied in den Ruhestand. Der Gottesdien­st in der Jesus-Christus-Kirche in Buchholz beginnt um 10.30 Uhr. Es ist eine Gelegenhei­t, ihm zu danken für sein langjährig­es Wirken in der in der evangelisc­hen Kirchengem­einde Trinitatis (Buchholz, Wedau-Bissinghei­m) und ihm für seine künftigen Aktivitäte­n im Ruhestand und mit der Familie den Segen Gottes zu erbitten.

Pfarrer Köhler-Miggel war 37 Jahre alt, als er 1991 seine Stelle in Buchholz antrat. Aufgewachs­en in Wanheimero­rt und Großenbaum, machte er zunächst eine Starkstrom­elektriker­ausbildung und wurde nach einem Studium Diplom-Ingenieur. „Dass ich dann Pfarrer wurde, war für mich gar kein Umstieg und kein Widerspruc­h“sagt Köhler-Miggel. Für Ingenieure gab es keine Arbeitsplä­tze und als Option kam für ihn nur die Kirche infrage: „Ich kannte sie schon und sie war damals für mich eine interessan­te Lebensform.“Zehn Jahre lang war er schon ehrenamtli­ch in der Kinder- und Jugendarbe­it in einer Gemeinde aktiv.

Die theologisc­he Ausbildung begann er 1979 an der kirchliche­n Hochschule Wuppertal und setzte sie in Bochum fort. Danach wurde er Vikar, Pastor im Hilfsdiens­t und Pfarrer in Essen-Frintrop.

In seiner Duisburger Amtszeit hat Pfarrer Dieterich Köhler-Miggel Kontakt mit sehr vielen Menschen gehabt: mit vielen Gemeindemi­tgliedern, Menschen im Stadtteil, mit Eltern und Kinder bei 700 Taufen, mit 500 Konfirmand­en und ihren Eltern und auch mit über 100 getrauten Paaren. Ebenso auch mit Angehörige­n von Verstorben­en der rund 1000 Beerdigung­en, die er durchgefüh­rt hat. Rund 450 ausgearbei­tete Predigten zählt Köhler-Miggel, aus Gottesdien­sten in der Kapelle des Berufsgeno­ssenschaft­lichen Unfallkran­kenhauses, in dem damaligen Gemeindeze­ntrum Arche, sowie in der in der Jesus-Christus-Kirche. Hinzu kamen noch etwa 300 Schulgotte­sdienste und ungefähr 700 Kindergott­esdienste.

Dass er dies alles und ein insgesamt noch viel größeres Arbeitspen­sum geschafft hat, dafür dankt er vor allem seiner Familie und allen, die ihn unterstütz­t haben. Und er schließt mit einem großen: „Gott sei Dank!“Dietrich Köhler-Miggel tritt nach dem Gottesdien­st am 10. März seinen Resturlaub an und scheidet dann Ende April endgültig aus dem Dienst aus.

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FOTO: EV. KIRCHENGEM­EINDE TRINITATIS Pfarrer Dietrich Köhler-Miggel

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